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"Ama" hat die Ruhe weg


Von Christian Lehmann

(12.03.17) Nach dem Abpfiff im Altenrheiner Sportpark wurden auf Kinderhauser Seite zahlreiche Becker-Fäuste geballt. Riesig war die Erleichterung über den 2:1 (2:0)-Auswärtserfolg beim Team von Trainer Frank Busch. Matchwinner war einer, der bis vor kurzem noch in der B-Liga im Tor gestanden hatte.

"Ama hat das gut gemacht. Der Junge hat ja die Ruhe weg", lobte Busch seinen Schlussmann Amadeus Heinemann, der nach dem Ausfall von Stammkeeper Tim Pieper übernommen und gegen den SCA richtig stark gehalten hatte. Zweimal blieb Heinemann im Eins-gegen-Eins mit Kevin Vollrath gaaanz lange stehen und verhinderte so einen Gegentreffer (15./70.). Es war der Grundstein für einen Erfolg, der vor allem in der zweiten Hälfte auf wackeligen Beinen stand.

Brockhoff mit Wucht

Zurück auf Anfang: Nachdem Vollrath auf Zuspiel von Timo Althoff die mögliche Führung des Gastgebers verpasst hatte, gelang dem Kinderhauser Sechser Matthias Brockhoff das 1:0. Weil die Altenrheiner den Ball nicht konsequent klärten, kam "Matteo" an den Ball und wuchtete ihn in die Maschen (18.). Wenig später konterte Westfalia nach einem SCA-Freistoß, Sven Sandmann bekam die Murmel nicht weg, Enno Suvar vollstreckte - 0:2 (27.). "Die 2:0-Führung für Kinderhaus war zur Halbzeit nicht unverdient", räumte SCA-Chefcoach Daniel Apke ein. Sein Gegenüber Frank Busch ging noch weiter: "Wir hatten die totale Kontrolle und müssen das dritte und vierte Tor schießen."

Vorbei war es aber mit der Kontrolle, nachdem Lukas Stellmacher mit einem abgefälschten Schuss auf 1:2 verkürzt hatte (48.). "Danach waren wir auf Augenhöhe", meinte Apke. "Danach hat es gebrannt. Das durfte nicht sein", klagte Busch. Er hätte Ruhe gehabt, wenn im anschließenden "unstrukturierten Schlagabtausch" (Apke) Enno Suvar (76.) oder Brockhoff per Kopf (77.) die Entscheidung besorgt hätte. Auch die Gastgeber schafften es aber - mit Ausnahme von Vollraths Großchance - nur noch einmal, für Bluthochdruck bei den mitgereisten Kinderhausern zu sorgen: Wäre Dustin Wolters zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit durchgelaufen, hätte es wohl erneut lange Gesichter bei der zuletzt nicht ganz gefestigten Westfalia gegeben (88.).

"Kinderhaus war heute nicht der erwartet starke Gegner", sagte Apke nach dem Spiel. "Ich war positiv überrascht, dass wir nach so vielen Ausfällen so gut gegen sie mithalten konnten. Wir hätten heute durchaus den Punkt verdient gehabt." 

SC Altenrheine - Westfalia Kinderhaus     1:2 (0:2)
0:1 Brockhoff (18.), 0:2 Suvar (27.), 
1:2 Stellmacher (48.)

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