Bezirksliga 12
Lutterbeck und das „Kacktor des Jahres"
Von Stephan Meyer
(14.04.19) Für Hubi Ahmann war es ein „Schweineding", Nico Fehlhauer nannte es das „Kacktor des Jahres", dass die Partie zwischen der DJK Arminia und Cheruskia Laggenbeck entschied. Und zwar zu Gunsten der Gäste, die das Derby so mit 1:0 (0:0) für sich entschieden. Es lief schon die 90. Minute und alles hatte auf ein torloses Remis hingedeutet, dass auch leistungsgerecht gewesen wäre. Dann zog Marco Lutterbeck einfach mal ab. „Der Ball wäre eigentlich acht Meter vorbei gegangen", erkannte SVC-Coach Fehlhauer im ersten Moment nichts Gefährliches. Irgendwie fälschten dann aber zwei Arminen die Murmel so ab, dass sie letztlich von Tobi Birkes Fuß über die Linie sprang.
Als „bitter" bezeichnete Arminen-Coach Hubi Ahmann entsprechend die Schlussminute, in der seiner Elf ein verdienter Punkt entrissen wurde. „Ich kann der Mannschaft keinen großen Vorwurf machen", so Ahmann weiter. Auch Nico Fehlhauer sah ein Unentschieden als gerechtes Ergebnis und fühlte ob der späten wie bitteren Niederlage mit den Hausherren. Er wusste aber auch: „Wir brauchen uns weder für den SIeg noch für unseren Lauf entschuldigen." Sein Team habe nun einfach mal das entscheidende Quäntchen Glück gehabt.
Beide mit starken Phasen
In den 90 MInuten zuvor hatte das Derby beide Teams mit starken Phasen gesehen. Beide hatten ihre Momente. Die ersten 20 Minuten gehörten den Gästen, danach drückte die DJK der Partie ihren Stempel auf. Chancen gab es auch: Die Arminen Tizian Hohnhorst und Tobias Kipp scheiterten aussichtsreich an SVC-Schnapper Nils Ortner, auf der Gegenseite böllerte Sturmtank Daniel Hintze an den Außenpfosten.
Nach der Pause war es erneut A-Junior Kipp, der Ortner prüfte und so die Führung verpasste. Ab Minute 65 verloren die Arminen dann wieder die Spielkontrolle. Zu nutzen wusste die Cheruskia das zunächst nicht. Bis Marco Lutterbeck einfach mal abzog...
Arminia Ibbenbüren - SVC Laggenbeck 0:1 (0:0)
0:1 Lutterbeck (90.).