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Bezirksliga 12

Er sei Feuer und Flamme, sagte Srdjan Kosoric über seinen baldigen Cheftrainer Julian Lüttmann. Und ja, das ist er - der 41-Jährige sprüht vor Energie und freut sich richtig auf seine Aufgabe in Greven. Foto: Renger

"Ich hab richtig Bock auf diese Geschichte!"


Von Fabian Renger

(22.12.23) Am Donnerstag machte der SC Greven 09 publik, was sich bereits herumgesprochen hatte: Julian Lüttmann folgt im Sommer auf Yannick Bauer und wird Trainer in der Schöneflieth. Derzeit stehen die Nullneuner auf dem achten Rang, fünf Punkte beträgt das Polster auf die Abstiegsränge. Bleibt die Frage, ob er im (eher unwarscheinlichen) Abstiegsfall eigentlich auch kommen würde und wer eigentlich sein Co-Trainer wird? Wir sprachen mit dem 41-Jährigen darüber und über seine allgemeinen Pläne am späten Donnerstagabend.

Julian! Du wirst im Sommer Trainer in Greven. Wie kam das zustande?
Julian Lüttmann: Ich bin seit acht Jahren in Greven. 2015 sind wir zurückgekommen in die Region. Seitdem fühle ich mich auch als Grevener. Es war insgesamt der dritte Anlauf. Es haben vorher in den acht Jahren schon Gespräche stattgefunden, als es aber nicht der passende Zeitpunkt gewesen ist für mich oder für den Verein. So sind am Ende alle guten Dinge eben drei. Die Gespräche haben dann jetzt relativ zeitig stattgefunden. Ich kenne den Verein in- und auswendig, ich wohne 500 Meter von der hervorragenden Anlage entfernt und weiß, was da möglich ist.

Was habt ihr euch denn vorgenommen? Srdjan [Kosoric, Abteilungsleiter, d. Red.] sprach von einer kleinen Neuausrichtung.
Lüttmann: Wir haben sehr gutes Potenzial bei uns im Jugendbereich, was wir maximal ausschöpfen wollen und das ja auch schon Früchte getragen hat in den letzten Jahren. Man versucht, diesen Weg zu gehen mit Jungs, die eine 09er-Vergangenheit haben. Für mich war es immer klar, dass Greven für mich eine Adresse ist. Deshalb bin ich jetzt sehr, sehr froh und hab richtig Bock auf diese Geschichte, mit einem halben Jahr Vorlaufzeit die Sache angehen. 

In den nächsten Wochen will Lüttmann sich ein Bild verschaffen. Er spricht von vielversprechenden Talenten in der U17 und U19, die in den nächsten Jahren rauskommen werden, die bestenfalls natürlich oben andocken sollen.

Du warst ja gerade erst ein paar Wochen wieder frei nach deiner Freistellung in Tecklenburg. Was hast du seitdem gemacht?
Lüttmann: Ich hab die Zeit durchaus genossen. Weil es als Trainer immer eine kräftezehrende Zeit ist. Man braucht einfach die Zeit, runterzufahren und für sich selbst zu analysieren: Was lief gut, was kann man verbessern? Deswegen war für mich jetzt der Zeitpunkt top - auch mit dem Vorlauf, dass man gewisse Dinge sehen und anpacken kann.

Es gibt schon 18 Zusagen für die neue Saison. Klingt ja gut.
Lüttmann: Ja, viele Dinge wurden schon tiptop vorgearbeitet und viele Gespräche schon geführt.  Das ist auch gut, dass man solche Dinge schon im Winter klar hat - es steht ja auch noch die Rückrunde an. Die Qualität ist im Team aber da, um sich hoffentlich frühzeitig von unten abzusetzen und die Saison in Ruhe zuende spielen zu können. Aber da machen die Jungs inklusive des Trainerteams gute Arbeit und ich denke, dass das funktionieren wird.

Ich hab Srdjan nicht gefragt. Aber falls es Greven doch irgendwie noch erwischen sollte: Würdest du auch zu einem A-Ligisten SC Greven 09 wechseln?
Lüttmann: Die Frage stellt sich für mich nicht: Klar würde ich das machen. Ich gehe auch davon aus, dass das nicht passiert, weil ich davon überzeugt bin, dass in der jetzigen Mannschaft sehr gute Jungs spielen, die das Zeug dazu haben. Es waren auch einige Spiele dabei, die sie unglücklich verloren haben. Ich bin nächstes Jahr Trainer in Greven, das wird unabhängig der Liga sein. Egal, ob es am Ende die Bezirksliga ist - wovon ich zu 100 Prozent ausgehe - oder ob es die Kreisliga ist. Das spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Es geht darum, diese Jungs im Verein voranzubringen und die kleine Neuausrichtung erfolgreich wie möglich zu meistern - auch wenn es mal Rückschläge geben kann.

Ich muss natürlich noch die Co-Trainer-Frage stellen. Es soll ja Vito Taurino werden, heißt es.
Lüttmann: Wir haben letztendlich auch darüber gesprochen. Vito ist ja Nullneuner und kennt den Verein. Ich hab das von meiner Seite klar gesagt, dass ich es gerne mit Vito zusammen machen würde. Es sieht sehr gut aus und befindet sich auf der Zielgerade. Aber da müssen noch ein paar Kleinigkeiten geklärt werden. Er hat zusammen mit Marcel Pielage und Ahmed Ali in Greven bereits damals einen guten Job gemacht und auch ein gutes Feedback aus der Mannschaft bekommen. Er ist in diesem Verein ja groß geworden und das ist für mich ja auch nochmal ein Vorteil. 



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