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Bezirksliga 7

Oliver Logermann

Logermann drückt WSU den Ausgleich rein


Von Christian Hölker

(05.03.13) Es war nicht das, was man als Fußballleckerbissen bezeichnen würde, was sich den Zuschauern im Warendorfer Stadtstadion zum Auftakt der Rückrunde darbot. Beim 1:1 (1:0) der gastgebenden Warendorfer SU im kleinen Derby gegen den SV Drensteinfurt sah es lange nach einem Sieg der Hausherren aus, ehe Oliver Logermann in der 82. Spielminute für die Stewwerter den umjubelten Ausgleich köpfte.
"Machen wir das 2:0 in der ersten Halbzeit, dann ist das Spiel gelaufen", trauerte WSU-Coach Markus Kleine-Tebbe ein wenig den vergebenen Großchancen des ersten Durchganges nach. Sein Trainerkollege Ivo Kolobaric sah "ein gerechtes Unentschieden", dem letzten Endes Kleine-Tebbe auch nur zustimmen konnte.

Vorteile für Warendorf in Hälfte eins

Tatsächlich hatten die Gastgeber in der ersten Halbzeit Feldvorteile und auch das Chancenplus auf ihrer Seite. Das Derby eröffnete zunächst der Drensteinfurter Matthias Gerigk mit seiner ersten Torannäherung, als er an WSU-Keeper Thomas Wilmer scheiterte (6.). Auf der anderen Seite vergab Niklas Steinkamp die erste Warendorfer Gelegenheit auf Vorlage von Alexander Hoffmann, der auf der rechten Seite durchgebrochen war.
In der neunten Minute wirbelte wiederum Hoffmann die Drensteinfurter Abwehr durcheinander und erzielte das 1:0. Er war der Abnehmer für die Flanke von Lukas Smierz, der in seiner Rolle als rechter Verteidiger nicht nur in dieser Szene seine Schnelligkeit ausspielte.

Ein weiteres Mal Niklas Steinkamp und Pascal Wietlandt per Kopf hätten durchaus einen komfortableren Vorsprung erzielen können, ließen ihre Möglichkeiten jedoch ungenutzt.
Mit zunehmender Spielzeit konzentrierten die Warendorfer sich mehr und mehr auf die Verteidigung des knappen Vorsprungs und überließen Drensteinfurt das Spiel. Der SVD wusste zunächst jedoch nicht viel mit der Spielkontrolle anzufangen, kreierte folglich keine Großchancen.

SVD stellt zur Halbzeit um

"Wir sind gegen eine Wand gelaufen, da habe ich ein anderes Mittel gewählt", erklärte SVD-Trainer Kolobaric, weshalb sich die Spielweise der Drensteinfurter merklich änderte und im Spielaufbau nun auf lange Bälle gesetzt wurde, die Gerigk oder Logermann dann bestenfalls zum Mitspieler verlängerten.
Ein Mittel, das sich auszahlen sollte. Der SVD war jetzt richtig in der Partie. "Nicht verwunderlich, wenn man sieht, dass da sechs Einsneunzig-Hünen auflaufen", sah auch Kleine-Tebbe die Kopfballhoheit beim Gegner.
Warendorf stand tief und wartete auf die Gelegenheit zum Knock-Out, Drensteinfurt drückte. Aber wenn die Gäste einmal durchbrachen, war da immer noch Keeper Thomas Wilmer, der mit viel Ruhe zuverlässig seinen Job tat.

So war auch die größte Chance der zweiten Hälfte WSU-Youngster Niklas Steinkamp vorbehalten, der einen schönen Pass von Andre Lütke Frie aus fünf Metern an den Innenpfosten setzte. Drensteinfurt blieb im Spiel und wurde für den Willen schließlich auch belohnt.
In der 82. Spielminute erlöste Logermann seine Farben per Kopf mit dem 1:1. Die Warendorfer Verteidigung hatte eine Flanke zunächst geklärt, die zweite Flanke, die hart vorhergeschlagen durch den WSU-Strafraum segelte, verwertete die Drensteinfurter Offensivkraft mit aller Routine.
Bis auf einen letzten Schuss von Maximilian Schubert (88.) gaben sich beide Seiten mit dem Punktgewinn zufrieden.

"Es war kein schönes Spiel", resümierte SVD-Trainer Kolobaric. Sein Gegenüber Kleine-Tebbe sah eine "gute erste Hälfte" seines Teams und "eine zweite Halbzeit mit wenig Spielfluss".
Beide Mannschaften trennt weiterhin ein Punkt in der Tabelle. Beide tummeln sich im Mittelfeld der Liga auf Rang 9 (SVD) bzw. Rang 11 (WSU). Die Warendorfer SU kämpft in der kommenden Woche beim ambitionierten SV Hilbeck um Punkte, der SV Drensteinfurt erhofft sich drei Punkte zuhause gegen das Tabellenschlusslicht Oestinghausen..

Warendorfer SU – SV Drensteinfurt     1:1 (1:0)
1:0 Hoffmann (9.), 1:1 Logermann (82.)



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