Unterschied wie Tag und Nacht
von Thorsten Burgard
(10.04.16) Es liegen weiter Welten zwischen dem TuS Freckenhorst der Hinrunde und dem TuS Freckenhorst in der Rückrunde. Der Auftakt einer Serie von drei Heimspielen in Folge ging gegen das Schlusslicht SVE Heessen gründlich in die Hose. Bei der bitteren 0:1 (0:1)-Pleite fehlte dem Team von Coach Andreas Strump, nach dem frühen Rückstand, zum wiederholten die Durchschlagskraft in der Offensive.
Die Taktik der Gäste ging bereits nach zehn Minuten voll auf. Der TuS verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball und wurde im Anschluss einfach überlaufen. Bünyamin Uysal spielte einen gut getimten Ball in die Schnittstelle auf Kevin Wender, der diesen mitnahm und im unteren rechten Eck unterbrachte. Fortan liefen die Gastgeber dem Rückstand hinterher und das schmeckte diesen gar nicht. Die Freckenhorster waren zwar durchaus bemüht, es fehlte jedoch enorm an Ideenreichtum und Effektivität in der Offensive. Die Gäste hatten in der Folge durch ihre Konter sogar weiterhin die besseren Chancen, verpassten es aber frühzeitig den Deckel drauf zu machen. So blieb es formal spannend bis zum Schluss.
Strumps Fazit fiel am Ende ernüchternd aus: "Das ist enttäuschend und ziemlich bitter. Wir waren zu blöd um irgendetwas zu kreieren und haben in praktisch jeder Situation immer das falsche gemacht." Den Willen wollte er seiner Mannschaft nicht absprechen, dennoch trauerte er der verpassten Chance hinterher, zum Auftakt der Heimspiel-Serie mit einem Sieg Selbstvertrauen zu tanken. Die Gefühlslage bei seinem Gegenüber sah logischerweise völlig anders aus: "Das waren drei ganz wichtige Punkte, die wir uns hier erkämpft haben“, sagte SVE-Trainer Marian Christel gegenüber dem Westfälischem Anzeiger. Der SVE hat mit dem Sieg die rote Laterne abgegeben und schöpft nun neuen Mut im Abstiegskampf.
TuS Freckenhorst - SVE Heessen 0:1 (0:1)
0:1 Wender (10.)
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