SVD mit Comeback-Qualitäten
von Thorsten Burgard
(17.04.16) Lange hatte es nach dem zweiten Sieg im Kalenderjahr 2016 für den Tabellenvierten SV Westfalia Rhynern II ausgesehen, doch der SV Drensteinfurt zeigte Comeback-Qualitäten und entführte in der Schlussphase beim 2:2 (0:1) noch einen wichtigen Punkt gegen den Abstieg. Jens-Uwe Niemeyer knallte die Kugel in der Nachspielzeit, im Anschluss an einen Eckball, volley zum Ausgleich in die Maschen.
"Nach dem 0:2 war nicht mehr drin für uns", konstatierte Coach Ivo Kolobaric nach dem Schlusspfiff, der von einem "verdienten Punkt" für seine Mannschaft sprach. Die Stewwerter waren über die gesamte Spielzeit gesehen das aktivere Team, es dauerte aber bis in die letzten zehn Minuten hinein, bis der SVD auch effektiv wurde. Zunächst köpfte Jure Glavina nach einer Flanke des eingewechselten Davor Brajkovic den Ball zum Anschluss ins Tor von Westfalia-Keeper Maximillian Eul (82.). Der Goalie war dann auch am Ausgleich in der Nachspielzeit nicht unbeteiligt. Euls Faustabwehr nach einem Eckball landete nämlich genau auf dem Fuß von Niemeyer, der die Kugel volley ins Tor drosch.
Knörnschilds schöner Heber reicht nicht
Die souveräne Führung der Gastgeber war dahin. Zum berühmten psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause war Rhynern quasi mit der ersten Torchance durch Sebastian Jakob in Führung gegangen. Bis dahin war es eine ausgeglichene und teilweise langweilige Begegnung zweier gleichstarker Teams gewesen. Kurz nach dem Seitenwechsel erzielte Patrick Knörnschild mit einem sehenswerten Heber dann sogar das 2:0 (50.). Am Ende reichte es trotzdem nicht zum Sieg, da die Gäste in der Folgezeit nochmal richtig Gas gaben und sich am Ende dafür auch belohnten.
SV Westfalia Rhynern II - SV Drensteinfurt 2:2 (1:0)
1:0 Jakob (45.), 2:0 Knörnschild (50.),
2:1 Glavina (82.), 2:2 Niemeyer (90+2)
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