SVD "unbeholfen" - Kolobaric brodelt
von Thorsten Burgard
(06.09.15) Der verpasste dritte Sieg in Folge stieß SV Drensteinfurts Trainer Ivo Kolobaric richtig sauer auf. Das Zustandekommen des 1:1 (1:1) gegen Tabellennachbarn TuS Wiescherhöfen schmeckte dem Coach ganz und gar nicht. Viel zu "unbeholfen" hätte sein Team im letzten Drittel des Spielfelds agiert und zudem "stets die falsche Entscheidung getroffen."
Der erste Durchgang war im Vergleich zur zweiten Hälfte im Endeffekt zwar chancenärmer, dennoch fielen hier die Tore. Die Stewwerter gingen durch Sven Grönewällers vierten Saisontreffer bereits nach vierzehn Minuten in Führung, die jedoch nur bis zur 26. Minute bestand hatte. Dann glich Florian Becker nach einer Freistoß-Vorlage von Rachid Souita aus.
Drensteinfurt fehlt der Punch
Im zweiten Abschnitt riskierte der SVD zwar mehr, jedoch traf keiner der Offensivspieler die Kiste. Dies wiederum erzürnte Kolobaric, der einigen seiner Spieler den "Eifer ein Tor zu erzielen" absprach. Meistens fehlte der letzte Pass oder der letzte Punch. Die beste Möglichkeit zum Sieg hatten die Stewwerter in der 62. Minute in Form einer Doppelchance. Michel Eising traf zunächst aus 25 Metern den Pfosten. Anschließend setzte Davor Brajkovic den Ball über das Tor.
"Wir waren die deutlich bessere Mannschaft aber vor dem Tor zu unkonzentriert", war Kolobaric nach der Begegnung angefressen. "Ich will jetzt erstmal die nächsten zwei, drei Tage auch im Fernsehen nichts von Fußball hören oder sehen."
SV Drensteinfurt - TuS Wiescherhöfen 1:1 (1:1)
1:0 Grönewäller (14.), 1:1 Becker (25.)