Sassenbergs Ergebnismisere hält an
von Thorsten Burgard
(11.10.15) Es zieht sich bisher wie ein roter Faden durch die Saison des VfL Sassenberg. Die Elf von Coach Daniel Strotmann zeigt stets großes Engagement und steht am Ende zu oft mit leeren Händen da. So auch diesmal wieder bei der 1:2 (0:0)-Auswärtsniederlage beim Tabellenvierten Westfalia Soest.
Strotmann konnte und wollte seiner Mannschaft auch diesmal keinen Vorwurf machen: " Die Jungs hängen sich rein, aber wir belohnen uns nicht dafür. Es ist auch nicht leicht wenn jede Woche eine andere Elf auf dem Platz steht", sieht Strotmann die vielen personellen Wechsel als den Hauptgrund der anhaltenden Ergebnismisere. Nur ein Sieg in den letzten sechs Partien lässt den VfL weiter tief in den Abstiegskampf sinken. Dabei stand die Strotmann-Elf im ersten Durchgang defensiv durchaus gut und kompakt, verschob gut gegen den Ball und ließ sich dabei aber auch nicht zu sehr hinten reindrängen. Offensiv gab es, wie häufig in den letzten Wochen, Probleme etwas zu kreieren. Chancen waren daher in den ersten 45 Minuten auf beiden Seiten erstmal Mangelware.
Wypyszewskis Bogenlampe leitet die Niederlage ein
Praktisch aus dem Nichts fiel dann zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff das 1:0 für die Gastgeber. Eine Bogenlampe aus knapp 40 Metern von Dustin Wypyszewski wurde von VfL-Keeper Julian Reher falsch berechnet und landete im Tor. Beim 2:0 zeigte der Tabellenvierte dann seine spielerische Klasse. Nach einem Pass durch die Schnittstelle zwischen Innen- und Außenverteidiger wurde der Ball noch einmal quer gelegt und Bartosch Buchowiecki hatte keine Mühe den Ball im VfL-Tor unterzubringen. Sassenberg kam knapp eine Viertelstunde vor Schluss noch einmal in Schlagdistanz. Ein Freistoß aus dem Halbfeld von Sebastian Justus köpfte Lukas Nienaber zum Anschluss ins Netz. In der Schlussphase arbeitete sich der VfL dann zwar noch einige Standartsituationen heraus, die allerdings allesamt verpufften.
Spielverein Westfalia Soest - VfL Sassenberg 2:1 (0:0)
1:0 Wypyszewski (55.), 2:0 Buchowiecki (69.),
2:1 Nienaber (76.)