Bezirksliga 7
SVD ist zu spendabel
Von Fabian Renger
(21.03.22) "Wir waren auf jeden Fall die bessere Mannschaft und hatten zig dicke Chancen." Thorsten Heinze ärgerte sich durchaus ein wenig. Der noch relativ frische Trainer des SV Drensteinfurt spielte mit seiner Mannschaft im Kellerduell gegen den SC Sönnern 2:2 (1:1). Der Abstand zwischen dem SCS, der den ersten Abstiegsplatz (Platz 14) belegt, und den Drensteinfurtern (Platz 12) beträgt weiterhin zwei Zähler. Die Stewwerter verpassten folglich eine riesige Chance, sich erstmal abzusetzen.
"Wir trauen den beiden möglichen Punkten mehr hinterher", sagte Heinze. Von Anfang an machte seine Elf das Spiel. Valentin Kröger brachte den SVD folgerichtig in Front. Eine Flanke von der Außenbahn wurde abgefälscht und zu einer deftigen Bogenlampe. SCS-Schnapper Thorben Beckmann verschätzte sich, Kröger köpfte über ihn drüber hinweg ins Tor (11.). Super Start. Falk Bußmann hätte erhöhen können, ließ es aber bleiben (17.).
Von Sönnern kam wenig bis nichts. Mit der ersten Chance trafen die Gäste allerdings direkt. Das 1:1 durch Lukas Lohmann hatte sich nicht angedeutet (32.). Auch im zweiten Abschnitt machte Drensteinfurt den agileren, auffälligeren Eindruck. Sven Grönewäller (48.) sowie Valentin Kröger (65.) vergaben allerdings. Zwischendurch hatte immerhin Bußmann vom Elfmeterpunkt mehr Fortune - 2:1 (52.). Er selbst war gefoult worden.
Woran es beim SVD haperte? Mal war der Abschluss zu ungenau, mal der letzte Ball, mal war die Strafraumbesetzung nicht optimal. Auch nach Max Schneidereits 2:2-Ausgleichstreffer nach einem Freistoß (75.) ging das aus Heim-Sicht munter so weiter. Ja, es waren tatsächlich verschenkte Zähler. Übrigens: Für die Elf von Heinze stand mit Olaf Woltering "nur" die Nummer zwei im Kasten. Steffen Scharbum war erkrankt ausgefallen.
SV Drensteinfurt - SC Sönnern 2:2 (1:1)
1:0 Kröger (11.), 1:1 L. Lohmann (32.)
2:1 Bußmann (52./FE), 2:2 Schneidereit (75.)