Bezirksliga 7
Besser kannst du's kaum machen
Von Jakob Hehn
(17.10.22) So bricht man den Gegner. Der VfL Wolbeck schoss beim 2:0 (1:0)-Auswärtssieg gegen den TuS SG Oestinghausen die beiden Tore zu optimalen Zeitpunkten. Kurz vor der Pause und direkt nach Wiederanpfiff trafen die VfLer und besiegelten den Sieg. Davon erholten sich die Hausherren im Verlaufe des Spiels nicht mehr.
Das Match startete unglücklich für die Gäste. Zuerst verpasste Sebastian Hübener nach einem Aufbaufehl der Oestinghausener in der ersten Minute die Führung. SGO-Keeper Pierre Wamba kratzte den Ball noch von der Linie. Dann musste Marvin Deckert bereits nach vier Minuten verletzt ausgewechselt werden, nachdem er unglücklich umgeknickt war. Den anschließenden Spielverlauf kommentierte VfL-Trainer Daniel Hölscher folgendermaßen: "In Halbzeit eins hatten wir spielerische Vorteile und kombinierten uns gut nach vorne."
Vor der Pause belohnten sich die Wolbecker dann. Nach einem Freistoß von Yannek Lubitz an der 16er-Kante, nähe der Grundlinie, schraubte sich Jan Swetlik hoch und nickte aus kürzester Distanz ein (45.).
Hölscher: "Können froh sein, dass Kersten und Bodin auf dem Platz waren"
Im Gegensatz zur ersten Hälfte startete die zweite dann perfekt aus Sicht der Gäste. Nach einem Fehler im Aufbauspiel der SG schaltete Hübener am schnellsten. Er fing den Ball ab, lief am Torwart vorbei und schob aus spitzem Winkel ein."Nach dem 2:0 haben wir das Fußballspielen etwas eingestellt", bemängelte Hölscher.
Die Hausherren kamen vermehrt zu Chancen, die aber alle wegverteidigt wurden. "Das Glück war heute endlich mal wieder auf unserer Seite. Wir können froh sein, dass wir die beiden Jonas' auf dem Platz hatten" sagte der VfL-Trainer. Damit meinte er Schlussmann Jonas Kersten, der zweimal überragend gehalten hatte, und Jonas Bodin, der alles weggeköpft und -verteidigt hatte. Mitte der zweiten Halbzeit habe man um ein Gegentor gebettelt, so Hölscher.
SG Oestinghausen - VfL Wolbeck 0:2 (0:1)
0:1 Swetlik (45.), 0:2 Hübener (49.)