Bezirksliga 7
Wolbeck unterliegt beim Rasenschach von Hamm
Von Nils Hanewinkel
(13.11.23) Waren hier etwa Pep und Kloppo am Werk? Möglich, denn in der Partie zwischen der SVE Heessen und dem VfL Wolbeck passten sich beide Teams mehrmals den taktischen Umstellungen des Gegners an. Letztlich entschied ein später Treffer die Partie zu Gunsten der Gastgeber, die mit 1:0 gewannen.
Die erste Szene der Partie war aber alles andere als taktisch oder abwartend. Es wurde direkt vogelwild. Heessens Rouven Meschede zog aus gut fünfzig Metern direkt ab. Seinen Schuss lenkte Sebastian Mende im VfL-Kasten so grade noch drüber (1.). Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem Heessen die etwas besseren Möglichkeiten hatte. Wirklich zwingend wurde es aber so gut wie gar nicht. Wolbeck hatte durch Niklas Mersmann und Linus Vette seine Chancen. "Zur Pause ist das 0:0 leistungsgerecht", fand auch Wolbecks Sebastian Wende.
Der Lucky Punch!
Im zweiten Abschnitt waren es dann die Gäste, die dem ersten Tor näher schienen. "Wir waren jetzt spieldominanter. Es war aber immer noch extrem taktisch geprägt", so Wende. Es lief alles auf eine torlose Punkteteilung hinaus. "Es war klar, dass ein Tor das Spiel entscheiden würde", prophezeite Wende. Er sollte Recht behalten, auch wenn er das in diesem Fall wohl lieber nicht gehabt hätte. Einen SVE-Standard bekam Wolbeck nicht vernünftig geklärt, sodass Ercan Taymaz aus elf, zwölf Metern zum Schuss kam und mitten ins Gästeherz traf (87.).
"Das Tor ist natürlich ärgerlich. Es hätte genauso für uns fallen können. Wir hatten heute in einigen Szenen etwas Pech. Die Leistung der Mannschaft hat trotzdem gestimmt", fand Wende abschließende Worte.
SVE Heessen - VfL Wolbeck 1:0 (0:0)
1:0 Taymaz (87.)