VfL Senden: Hölscher kommt, Liszka nicht
von Hannes Süper
(04.04.16) Der VfL Senden, seines Zeichens Spitzenreiter der Bezirksliga 8, hat Stürmer Denis Hölscher vom A2-Ligisten BW Ottmarsbocholt verpflichtet. "Er ist ein sehr talentierter junger Mann, der noch ein wenig geformt werden muss. Ich denke er kann noch viel von den Älteren im Team lernen", so Coach Rainer Leifken, der seinen ehemaligen Schüler Hölscher schon sehr lange kennt, "Ich freue mich sehr, mit ihm zusammenzuarbeiten." Taylan Berik, Sportlicher Leiter des VfL Senden, pflichtete Leifken bei und ergänzte: "Wenn er bereit ist, diesen Weg zu gehen und von unserer Mannschaft und den Spielern zu lernen, wird er uns ein ganzes Stück nach vorne bringen." Der Anpassungsprozess seinerseits müsse dafür aber definitiv stattfinden, so Berik.
Der Stürmer ist in jedem seiner ersten drei Jahre bei den Senioren Topscorer geworden, im November ließ er sich seine Serie durch einen inzwischen verheilten Meniskusriss vermiesen. Doch auch davon lässt sich Hölscher nicht unterkriegen: Bereits am vergangenen Sonntag erzielte er wieder zwei Tore für seine Ottibottis. Für den VfL Senden stehen indes alle Zeichen in Richtung Landesliga. Dies sei für Hölscher eine große Herausforderung, er wolle aber laut einem Bericht der Westfälischen Nachrichten jetzt den Sprung wagen, bevor es zu spät wird.
Um sich für die Landesliga zu wappnen, hatte der VfL Senden zunächst mit Gievenbecks U23-Goalgetter Mike Liszka geliebäugelt. Zu Rainer Leifkens Enttäuschung platzte der Deal mit dem Stürmer, der auch an diesem Wochenende zwei Treffer für die Westfalenliga-Mannschaft des 1. FC Gievenbeck erzielte.
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