Eine Halbzeit zum Vergessen
von Svenja Kleditzsch
(25.09.16) Es war nicht der Tag des TuS Ascheberg: Drei verletzungsbedingte Wechsel und auch noch eine 0:3 (0:2)-Niederlage beim SuS Kaiserau musste die Elf von Trainer Andrea Balderi einstecken. Schuld an der Pleite? Vor allem die ersten 45 Minuten.
"Von zwei schlechten Mannschaften waren wir heute die schlechtere", fasste Balderi das Spiel zusammen. Sein Team hatte gerade zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Schon nach 16 Minuten ging Kaiserau durch Marc Stender nach einem langen Ball ins Zentrum in Führung. Das Problem dabei war vor allem die mangelhafte Defensivarbeit der Ascheberger, die sich gegenseitig anschossen und so die Situation nicht geklärt bekamen.
Ascheberg im Pech
Keine zehn Minuten später erhöhte Kaiserau nach einer Ecke durch Henning Steffen (26.). "Das war ein Tor mit Ansage", so Balderi. Dass Ascheberg nicht noch schneller höher zurücklag hatten die Gäste ihrem Torwart Simon White zu verdanken, der einige Male sehr gut hielt (20./30.). Kurz vor der Halbzeit musste dann Aschebergs Hendrik Heubrock nach einer Oberschenkelverletzung vom Feld, in der Kabine blieben Christopher Frede wegen Kreislauf- und Jan-Dennis Witthoff wegen Atemproblemen. "Da war ziemlich viel Pech dabei", sagte Balderi, der damit schon vor Anpfiff der zweiten Hälfte sein gesamtes Wechselkontingent aufgebraucht hatte.
In den zweiten 45 Minuten war Ascheberg vor allem auf Schadensbegrenzung aus, was auch über weite Strecken gut funktionierte. In der Schlussminute erhöhte Kaiserau dann aber doch noch auf 3:0, abermals Stender war der Torschütze. "In der zweiten Hälfte waren wir besser", so Balderi. "Trotzdem war einfach nicht mehr drin für uns."
SuS Kaiserau - TuS Ascheberg 3:0 (2:0)
1:0 Stender (16.), 2:0 Steffen (28.),
3:0 Stender (90.)
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