"Das ist viel, viel zu wenig"

von Till Meyer

(09.04.17) Klare Worte, deutliche Worte. Sie stammen vom Coach des 1. FC Nordwalde, Hennes Jersinowski, der nach dem 1:1 (0:0) seiner Truppe gegen Kellerkind SV Langenhorst/Welbergen richtig unzufrieden war - mit der Leistung seiner Elf, aber noch viel mehr mit der überharten Gangart des Kontrahenten.  

Eine gesunde Zweikampfhärte gehört zweifelsohne dazu, wenn man unten drin steck, da raus will und nicht zwangsläufig über genügend spielerische Mittel verfügt, aber übertreiben muss man es dann auch nicht. Das taten aber die Gäste, so zumindest die Auffassung Jersinowskis: "Das war des Guten zu viel. Ich bin froh, dass sich niemand verletzt hat. Ärgerlich ist zudem, dass wir drei klare Elfer nicht bekommen haben." Dafür bekam der FCN aber mit dem ersten Torschuss der Gäste, per Freistoß, das 0:1 (60.) eingeschenkt. "Das war dann der Gipfel an diesem Tage", so Jersinowski. 

Pech kommt auch dazu

Immerhin, so wenig inspirierend der Auftritt des FCN auch war, die Gastgeberinnen kamen zügig durch Anke Markmann zum Ausgleich (68.), schafften es aber in der Folge nicht, trotz einiger guter Szenen, das Leder ein zweites Mal über die Linie zu bringen. Anna-Maria Spieker traf in der Schlussminute zudem nur den Querbalken. "Es war einfach heute nicht unser Tag. Da kam eins zum anderen. So ist Fußball. Es ist aber nichts passiert. Wir sind ja noch oben dabei", so Jersinowski zum Abschluss.

1. FC Nordwalde - SV Langenhorst/Welbergen     1:1 (0:0)
0:1 Rüschoff (60.), 1:1 A. Markmann (68.)