Vom Winde verweht
von Till Meyer
(21.08.16) In etwa so kann man den Auftritt von Germania Hauenhorst II bei GW Steinbeck zusammenfassen. Mit Rückenwind und viel Elan machte Steinbeck der Germania das Leben im ersten Durchgang richtig schwer und feierte nach neunzig Minuten einen verdienten 3:2 (2:1)-Sieg. „Es gibt so Tage, da läuft es einfach nicht. Das muss man akzeptieren“, war Germanen-Coach Michael Netter trotz der Pleite sehr entspannt.
Eingeleitet wurde die Germanen-Niederlage durch ein Eigentor von Lena Maria Arentz (0:1/12.). „Das war ein wunderschönes Tor – leider auf der falschen Seite“, hatte Netter den Humor nicht verloren. Seine Truppe reagierte darauf aber glänzend und glich durch einen direkt verwandelten Freistoß von Janine Storm zum 1:1 aus (20.). „Endlich hatten wir da mal die Ruhe und haben die Torfrau ausgeschaut“, war Netter, angesichts dieses Kunstschusses, entzückt. Allerdings änderte dieser Treffer nichts daran, dass Steinbeck mit dem Rückenwind klar tonangebend war. „Die haben uns das Leben schon zur Hölle gemacht“, gestand auch der Germanen-Übungsleiter ein.
Das Wiesel Saskia Voss
Den Unterschied machte an diesem Tage, neben dem Wind, sicherlich auch Steinbecks wieselflinke Voss, die Hauenhorst zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekam. Ihre zwei Buden (2:1/3:2 – 39./66.) belegen dies gut. „Wir besprechen das Spiel am Dienstag beim Training in Ruhe. Das hatte heute keinen Sinn, da alle natürlich gefrustet waren und man sonst nur alles aufgebauscht hätte“, hatte Netter schon eine wichtige Sache auf dem Trainingszettel für die kommende Woche.
GW Steinbeck – Germania Hauenhorst II 3:2 (2:1)
1:0 Arentz (Eigentor/12.), 1:1 Storm (20.),
2:1 Voss (39.), 2:2 Classen (64.),
3:2 Voss (66.)
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