"Wenn es einmal nicht läuft..."

von Till Meyer

(10.10.16) Die Umschreibung von Eintracht Mettingen Coach Daniel Thele spricht Bände und lässt bereits erahnen, wie bescheiden der Auftritt seiner Schützlinge im Sechs-Punkte-Spiel gegen den VfL Ladbergen in der Summe war. Mit 1:5 (0:1) ging die Partie in Hose und damit rutschte die Truppe zugleich unter den ungeliebten roten Strich. Alles, nur keine leichten Zeiten in Mettingen also. 

Auch in diesem Spiel zeigte sich mal wieder, dass Leichtfertigkeiten in der Chancenverwertung oftmals gnadenlos bestraft werden, denn die Gäste aus Mettingen hatten die ersten 25 Minuten alles unter Kontrolle, erspielten sich klasse Möglichkeiten, aber vergaben eben auch alle. In der fünften Minute traf Kathrin Speter das leere Tor nicht, nach 19 Zeigerumdrehungen war Christin Kampfwerths Zehn-Meter-Abschluss zu harmlos und vier Minuten später hielt VfL-Keeperin Hannah Ehrentreich sensationell gegen Speter, indem sie den Schuss noch so gerade über die Latte lenkte.

Strafe folgt auf den Fuß

Damit schien das Mettinger-Pulver verschossen, denn ein 16-Meter-Knaller, im Anschluss an eine Ecke, bescherte Ladbergen etwas überraschend die 1:0-Führung (29.). Angedeutet hatte sich dies nämlich nun wahrlich nicht. Und es sollte im zweiten Durchgang noch schlimmer kommen, denn der heimische VfL legte noch vier weitere Treffer nach. "Mit dem 0:2 (51. - Anm. d. Red.) war dann auch die Messe gelesen. Danach war unser Defensivverhalten einfach nicht mehr gut. Man muss hier nicht fünf Stück bekommen", kritisierte Thele im Anschluss, aber nicht ohne zu erwähnen, dass der Auftritt in der ersten Hälft nach seinem Geschmack war. Deutlich weniger nach seinem Geschmack war jedenfalls die Verletzung von Stürmerin Speter. "Sie hat einen Bänderriss und fällt erst mal mindestens drei Wochen aus." 

VfL Ladbergen - Eintracht Mettingen     5:1 (1:0)
1:0 Löckemann (29.), 2:0 Löckemann (51.),
3:0 Stamm (67.), 4:0 Teltenkötter (77.),
5:0 Stamm (83.), 5:1 Lindemann (87.)