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Sarah Peitz hatte mit Wacker II mal wieder die Nase vorn.

Tore schießen können (fast) alle 


von Helena Wilmer

(28.10.19) Egal was man tut, egal wie sehr man es auch versucht, Wacker scheint einfach unschlagbar zu sein. Auch im Spitzenspiel gegen Recke hatte die Reserve die Nase vorn und hat nun sechs Punkte Vorsprung auf Rang zwei. Dafür reichte in Recke ein knapper 2:1 (2:1)-Sieg. Beide Teams kamen gut in die Partie, doch Wackers Torjägerin Kathrin Pels versetzte dem TuS gleich zu Beginn mal einen ordentlichen Schrecken. Nach einem Fehler im Mittelfeld schnappte Pels sich die Kugel und brachte sie kurzerhand im Kasten unter (12.). Ärgerlich für den Gastgeber, der aber nach einigen vergebenen Chancen zum 1:1 ausglich. Ricarda Gerling köpfte aus dem Gewühl heraus in das Gäste Tor (23.). Doch wieder war es Pels, die Recke wohl keinen schönen Nachmittag gönnen wollte. Ein Fehlpass im Mittelfeld in der Vorwärtsbewegung wurde hart bestraft. Pels lupfte das Leder nach einem Steilpass aus der Tiefe von Sarah Zinn, aus 30 Metern über TuS-Torhüterin Anna-Lena Tietmeyer hinweg zum 2:1-Siegtreffer (26.). Carmen Rieke verpasste im Anschluss den erneuten Ausgleich, als sie aus fünf Metern am Tor vorbeizog. Auch weitere Möglichkeiten nutzten die Schützlinge von Andreas Kleine bis zur Pause nicht mehr.

„Zur Halbzeit müssen wir eigentlich führen, aber wir haben die Chancen nicht genutzt und das hat Wacker und vor allem Kathrin Pels eiskalt bestraft. Da waren wir einfach nicht energisch genug“, erklärte Kleine. In der zweiten Hälfte zog sich Wacker größtenteils hinten rein und versuchte die Führung mit Kontern auszubauen, doch Reckes Defensive hielt den Kasten den Rest des Nachmittags sauber. Der TuS verlor dagegen immer mehr das Spielgefühl und agierte oftmals mit langen Bällen, sodass auch die Chancen zum 2:2 immer mehr ausblieben und Wacker die drei Punkte am Ende mit nach Hause nehmen durfte. „Der Knackpunkt war, dass wir die Stärken von Recke besonders in der zweiten Halbzeit gut rausgenommen haben. Wir waren vielleicht ein bisschen verbissener und besser auf den Gegner eingestellt. Mühe und Not hatten wir zwischendurch zwar mal, wir haben aber zur richtigen Zeit zugeschlagen“, ist Wortmann zufrieden.           

Gremmendorf findet nicht statt

Ganz so knapp ging es in der Partie des SC Gremmendorf II gegen SW Esch nicht zu. Die Schwarz-Weißen wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht und gewannen mit 6:2 (3:1). Durch den Dreier verteidigten die Gäste nicht nur Rang drei, sondern sind Recke auch wieder bedrohlich nah auf die Fersen gerutscht. Das Gremmendorf an diesem Nachmittag nicht viel mitzureden hatte, da waren sich beide Trainer einig. „Wir haben ein Defensivproblem und das wurde uns gnadenlos aufgezeigt. Von A-Z war Esch einfach die bessere Mannschaft, auch wenn es natürlich nicht so viele Gegentore hätten sein müssen“, so SC-Trainerin Filipa da Silva Campos.

Dabei hätte die Reserve den Vorteil einer roten Karte ausnutzen können. Nach 22 Minuten musste SW-Torhüterin Nicole Pezena den Platz, nach einem Foul vor dem Strafraum, verlassen. Maria Nickel ersetzte Pezena und Esch musste 68 Minuten mit einer Frau weniger spielen, doch vor große Probleme stellte das die Gäste nicht. Zwar glich Gremmendorf durch den anschließenden Freistoß nach dem Foul zum 1:1 aus, doch Esch hatte das Spiel schnell wieder unter Kontrolle. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir anfangen zu schwimmen. Wichtig war nur das wir ruhig bleiben, aber im weiteren Verlauf hat man nicht gemerkt, dass wir mit einer Frau weniger auf dem Platz stehen“, meinte SW-Coach Paul-Simon Eckeler. Zwar gelang dem Gastgeber noch ein zweiter Treffer, doch Stephanie Ahlers, die gleich fünf Treffer beisteuerte, und Sarieka Steinriede machten den Sack zu.

Galaxy kann doch noch siegen

Den Frust von der Seele geschossen hat sich Galaxy Steinfurt beim 6:2 (2:2)-Sieg gegen Fortuna Walstedde. Zwar verlor Galaxy nach der frühen Führung kurzzeitig den Faden und geriet mit 1:2 in Rückstand, doch der Gastgeber ließ den Kopf nicht hängen und zeigte, warum die Mannschaft zwischenzeitlich so weit oben in der Tabelle stand. „Guten Fußball haben wir die letzten Wochen auch gespielt, aber unsere Chancen nicht genutzt. Gegen Walstedde haben wir uns richtig freigespielt und waren haushoch überlegen. Die Mannschaft hat wieder zu sich gefunden und war über 90 Minuten 100 Prozent konzentriert“, hatte Galaxy-Coach Hans-Joachim Jerzinowski nichts zu meckern und sah auch gerne über die zwei Gegentore hinweg.   

Schaut man sich die Kellerspiele an, weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Schlimm lief es schon bei Germania Hauenhorst II. Die Mannschaft verlor mit 0:5 (0:1) gegen den SV Langenhorst-Welbergen und steht mit vier Zählern weiter auf dem letzten Platz. Aber wir wissen alle: Schlimmer geht immer. Noch bitterer war die 0:8 (0:3)-Pleite für RW Alverskirchen gegen Teuto Riesenbeck. Durch den Sieg von Wolbeck sind die Rot-Weißen nun wieder auf Rang 15 abgerutscht und haben nach der Klatsche auch noch mit -23 Toren die schlechteste Tordifferenz vorzuweisen. 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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