"0:2 zur Pause und keiner weiß warum"
Von Gerrit Gerwing
(14.09.14) Nach dem spielfreien Sonntag, bekam es die SG Telgte am dritten Spieltag mit einem Schwergewicht der Staffel 7 zu tun. Für die Mannschaft von Sebastian Wende ging es zum SV Herbern, dem Vizemeister der Vorsaison. Am Ende verloren die Gäste mit 1:3 (0:2), zeigten dabei aber eine durchaus gute Leistung.
"Das war eigentlich ein ganz gutes Spiel von uns. Wir waren gut drin, liegen dann aber zur Pause mit 0:2 hinten und keiner weiß warum", so SGT-Trainer Wende nach der Partie noch etwas ratlos. Das erste Gegentor fing sich Telgte nach einem schnell ausgespielten Konter in der 16. Minute durch Laura Brockmeier, beim 0:2 verwandelte Mareike Wenge eine Ecke direkt (36.). Zwischendrin vergab Anna-Lena Kortmann eine riesen Chance zum Ausgleich für Telgte (32.).
Nach dem Seitenwechsel stemmte sich Telgte energisch gegen die drohende Niederlage, doch weder Linda Focke (64.), noch Jennifer Joswowitz (64./73.) oder Katja Laukötter (68.) nutzen ihre jeweiligen Hochkaräter. "Da war das Tor irgendwie dicht bei Herbern", so Wende über die Chancenverwertung seiner Offensivreihe. Das 0:3 durch Celine Lutter war dann noch doppelt bitter für die Telgterinnen (75.). SGT-Keeperin Vera Heinker verletzte sich beim letzten SVH-Tor und für sie musste Linda Focke zwischen die Pfosten. In der 88. Minute stellte die Torjägerin dann gleich mal ihre Schnapper-Fähigkeiten unter Beweis, als sie die letzte Chance des Spiels sehenswert parierte. Kurz zuvor traf Katja Laukötter nach Foul an Franziska Schmalenberg per Elfmeter zur Ergebniskorrektur (86.).
"Irgendwie ist die Partie komisch gelaufen, doch das müssen wir nun akzeptieren und nach vorne schauen", so Wende abschließend.
SV Herbern - SG Telgte 3:1 (2:0)
1:0 Brockmeier (16.), 2:0 Wenge (36.),
3:0 Lutter (75.), 3:1 Laukötter (86./FE)