Schwerer Moment für Amels und Ahlers
Von Till Meyer
(29.05.16) Jetzt ist der Moment des Abschiednehmens endgültig gekommen. Die 0:1 (0:1)-Niederlage von GW Amelsbüren bei BV Bad Sassendorf war zugleich auch das letzte Spiel des Christian Ahlers als Coach der Gäste. „Ich bin jetzt gerade einfach nur ausgebrannt und leer“, ließ der scheidende Trainer wissen, dem man den bitteren Beigeschmack der Niederlage verständlicherweise deutlich anmerkte.
Mit Blick auf das Sportliche kann man dieses Spiel schnell abhandeln, denn Amelsbüren kam an diesem Tag einfach nicht auf Touren. Es fehlte letztlich alles, was das Team sonst in der Vergangenheit ausgezeichnet hatte. Da passte es auch ins Bild, dass das Tor des Tages per Sonntags-Schuss fiel (0:1/16.). Negativer Höhepunkt war zudem die rote Karte für Amels-Schnapperin Johanna Borsch (55.) nach einer Notbremse. „Diese Karte muss man geben“, haderte Ahlers nicht mit der Entscheidung des Schiedsrichters.
„Ich gehe mit einem gutem Gefühl“
Mit diesen Worten schloss Ahlers für sich das Kapitel GW Amelsbüren, wenngleich er ergänzte: „Wir hatten dieses Jahr einfach zu viele unnötige Punktverluste. Die Truppe kann eigentlich noch viel mehr. Aber ich ziehe den Hut vor dem Team, da trotz des frühzeitig verpassten Aufstieges die Trainingsbeteiligung immer super war und die Mädels immer alles gegeben haben.“ Ein kleines Wiedersehen wird es aber noch geben, schließlich steht die Mannschaftsfahrt noch an. „Da werde ich mich natürlich auch ein paar Stündchen blicken lassen“, versicherte Ahlers und sendete abschließend noch Glückwünsche an den Meister aus Wolbeck: „Es ist das richtige Team aufgestiegen.“
BV Bad Sassendorf – GW Amelsbüren 1:0 (1:0)
1:0 Weiss (16.)