Saxonesse Wittorf als Trumpf
Von Till Meyer
(23.10.16) Dank einer starken Abwehrleistung und einer richtig gut aufgelegten Torfrau Theres Wittorf hat es Saxonia Münster geschafft, der Mannschaft der Stunde, dem Sv Herben, einen wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt abzuluchsen. Das 1:1 (1:1)-Unentschieden war zudem der erste Punkt für die Saxonessen nach zuletzt drei Pleiten in Folge. "Es war ein wichtiger und glücklicher Punkt für uns", urteile im Anschluss Saxonen-Übungsleiter Paul Fabry.
Der Start seiner Schützlinge war verheißungsvoll, denn ein schöner Diagonalpass setzte bereits in der achten Minute Ines Blickensdorf wunderbar in Szene, die sich im Anschluss ganz abgezockt zeigte und zum frühen 1:0 traf. Ein Bilderbuchstart, der jedoch nach einer Eckenflut des SVH in Minute 22 relativiert wurde. SVH-Kickerin Lara Krieger stand letztlich richtig und traf zum 1:1. "Das hatte sich angedeutet", ahnte auch Fabry in den Minuten zuvor schon nichts Gutes. Trotz des Ausgleiches und einer insgesamt schwächeren zweiten Hälfte, hielten die Saxonessen gut dagegen und überzeugten vor allem durch ihre taktische Disziplin.
Starke Wittorf
Aber Disziplin alleine reichte nicht an diesem Tage, denn die Gäste drehten im zweiten Abschnitt mächtig auf und waren der Führung sehr nahe, aber entweder scheiterten sie an sich selbst oder Wittorf im Kasten der Saxonia hatte gegen den Einschlag etwas einzuwenden. Nicht das erste Mal in dieser Spielzeit, dass sie eine der Stärksten ihres Teams war. Es blieb am Ende beim 1:1. Ein Ergebnis, mit dem man bei der Saxonia gut leben konnte. "Es wurde Zeit, mal wieder etwas zu holen. Wir haben den Bock umgestoßen, aber müssen jetzt weiter nachlegen", urteilte Fabry abschließend.
Saxonia Münster - SV Herbern 1:1 (1:1)
1:0 Blickensdorf (8.), 1:1 Krieger (22.)