Amelsbüren spielt ganz groß auf 

Von Till Meyer

(30.10.16) GW Amelsbüren ist zurzeit mehr als nur gut aufgelegt. Dies belegt auch das jüngste 11:1 (8:0)-Schützenfest gegen hoffnungslos überforderte Gäste vom FC Overberge. "Wir sind absolut zufrieden. Elf Hütten musst auch gegen so einen Gegner erst mal machen", war GW-Coach Andreas Wennemer natürlich bester Laune nach dem Abpfiff dieser einseitigen neunzig Minuten.

Wer sich jetzt fragt, wie solch ein Ergebnis zustande kommen kann, dem sei gesagt: Amelsbüren zog ein von Beginn an perfektes Spiel auf und die Gäste verteilten artig Geschenke, denn gelang es Overberge mal, den Ball in den eigenen Reihen zu haben, dann war die Asse auch binnen kürzester Zeit wieder weg. Da nicht nur das geschah, sondern die FC-Abwehr zeitgleich recht hoch rausschob, waren Tür und Tor offen und Amelsbüren schlug mit einem schnellen Kombinationsspiel durch die Mitte eiskalt zu - ganze elf Mal! In diesem GW-Angriffswirbel sind besonders Lisa Marie Lanfers und Luisa Wünnemann zu nennen, denn alleine diese beiden wirbelten die Gäste-Abwehr immer wieder durcheinander. 

"Wir hatten einen sehr guten Tag"

So die Einschätzung Wennemers nach dem Spiel, der zwar, wie wohl alle, einen leichten Leistungsabfall bei seiner Elf im zweiten Durchgang konstatierte, aber wer mag es der Truppe angesichts einer 8:0-Pausenführung verübeln. Besonders schön war der Treffer zum 10:0 durch Eva Tingelhoff, da sie gleich mehrere Gegenspielerinnen wie Slalomstangen stehen ließ, alleine aufs FC-Tor zusteuerte und eiskalt traf (73.). "Das hat mich für sie besonders gefreut, weil sie schon etwas länger nicht getroffen hat", ließ Wennemer zum Abschluss noch wissen.

GW Amelsbüren - FC Overberge     11:1 (8:0)
1:0 Lanfers (4.), 2:0 Wünnemann (11.),
3:0 Lanfers (14.), 4:0 Wünnemann (20.),
5:0 Lanfers (21.), 6:0 Wünnemann (24.),
7:0 Wünnemann (34.), 8:0 Lanfers (40.),
9:0 Wünnemann (67.), 10:0 Tingelhoff (73.),
10:1 Linke (81.), 11:1 Lanfers (86.)