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Trug ein Tor zum 5:2-Sieg der Borussia bei: Viginia Dieckhues (r.).

Endspurt ist angesagt 


von Helena Wilmer

(06.09.21) Man könnte von einem Glückstreffer reden. In der 84. Minute erzielte Verena Schulze Wemhove für Alverskirchen den 1:0-Siegtreffer. Beim dritten Freistoß – zuvor wurde nur Latte und Torwart getroffen – landete der Ball im Netz. Wie man eben so schön sage: Alle guten Dinge sind drei und schlussendlich zählen nur die Punkte, egal wie knapp die Partie war. Gievenbeck glich nicht mehr aus und musste die erste Niederlage hinnehmen. Dabei dominierte der FCG vor allem die erste Halbzeit. Das Team war besser organisiert, nutzte den Platz und war auch spielerisch stärker, doch das entscheidende Tor schoss die Mannschaft nicht.

„Wir hatten zwar zwei gute Chancen, doch der Abschluss war nicht genau genug. Genauso standen wir vorne zu Beginn total durcheinander, defensiv lief es dagegen ganz gut“, erklärte RW-Coach Andrew Celiker. In der zweiten Hälfte drehten die Rot-Weißen dann mehr und mehr auf. „Wir haben viel an unserer Fitness gearbeitet, was sich gelohnt hat. Die Spielerinnen können bis zum Abpfiff ihr Tempo halten, während bei Gievenbeck nach einer Stunde ein wenig die Luft raus war“, meinte Celiker. Die Arbeit hat sich anscheinend bezahlt gemacht und die nächsten drei Punkte gehen auf das Konto der Rot-Weißen.

Ostenfelde mit Leistungssteigerung 

Schwimmen lernen musste Ostenfelde gegen den SV Herbern. Am Ende reichte es aber für die ersten drei Punkte und einen 5:2 (2:1)-Heimsieg. Das Team war die ersten 40 Minuten überlegen und zeigte eine deutliche Leistungssteigerung zur Vorwoche, wo die Mannschaft mit 0:4 bei RW Ahlen abgefrühstückt wurde. Ein Eigentor durch Joyce Grosse-Budde brachte die Führung für den TSV (17.). Erhöhen konnte Jana Puttins durch einen Strafstoß, nachdem Lara Hellenkemper zu Fall gebracht worden war (29.).

Eigentlich ließ das Team nichts anbrennen, doch ein Konter des SV reichte, um alles aus dem Gleichgewicht zu bringen. Mit einem Anschlusstreffer durch Annika Vogel ging es in die Pause (45.+1). „Das Gegentor hat die Spielerinnen ziemlich beeindruckt. Dann kamen wir nicht gut aus der Pause und Herbern übernahm die Partie. Da kamen wir ordentlich ins Schwimmen und das ganze hätte auch kippen können“, erklärte TSV-Coach Nils König. Verdient traf Leonie Prüsse zum 2:2-Ausgleich (51.). Eine weitere Trinkpause auf Grund des warmen Wetters legte den Schalter aber wieder um. „Da haben wir uns nochmal gestrafft und einen guten Endspurt hingelegt“, so König. Einen Endspurt kann man das wohl nennen. Kathrin Scharmann, Jana Puttins und Daniela Puttins machten den Sack endgültig zu (78./81./89.).  

Sahnetag für die Borussia

Einige Tore gab’s zu sehen zwischen BW Sünninghausen und Borussia Münster. Nach Abpfiff stand die Borussia mit vollen Händen da – 5:2 (2:0) gewann das Team gegen die Blau-Weißen. Eine frühe Weichenstellung für den erfolgreichen Nachmittag lieferte Greta Pauli, die aus elf Metern flach zum 1:0 traf (5.). Noch in der ersten Halbzeit erhöhte Virginia Dieckhues nach einem Querpass von Pauli auf 2:0 (29.). Allgemein war es ein Nachmittag, der wie am Schnürchen lief für Pauli. „Es ist toll, eine Stürmerin zu haben, die auch gegen eine tief stehende Abwehr den Ball behaupten kann und ins Eins gegen Eins geht“, erklärte Trainer Detlev Rasch. Passend zum erfolgreichen Tag, schob sie auch noch den Ball nach einer Flanke von Paula Mertens zum 3:0 ein (60.).

Zuvor gab es aber eine kalte Dusche für die Gäste. Nach der Pause kam Sünninghausen mit Druck aus der Kabine und dem Team lag der Anschlusstreffer schon auf dem Fuß, doch Borussias Torfrau Lea Rüdiger entschärfte den Schuss. Jetzt waren auch wirklich alle Spielerinnen wieder richtig wach. Gekrönt wurde der Tag noch von zwei Distanztoren von Mertens und Sarah Heinlein (72./79.), wobei die Gegentore natürlich weh taten (78./90.) „Die Tore waren Nachlässigkeiten, wo wir nicht richtig aufgepasst haben. Aber auch im Allgemeinen hat mir das Spielsystem von Sünninghausen nicht behagt“, so Rasch. Die Blau-Weißen machten mit sieben Spielerinne hinten alles dicht. Von da wurden dann lange Bälle auf drei starke Stürmerinnen verteilt, die immer wieder Alarm machten und Borussias Abwehr auf Trapp hielten. Jedoch ohne Erfolg für Sünninghausen und für die Gäste hat sich die lange Fahrt allemal gelohnt.

Weitere Partien:
SpVg Oelde – SC Peckeloh 1:0 (1:0)
Warendorfer SU – RW Ahlen 1:3 (0:0)
SC Gremmendorf II – BW Aasee 0:1 (0:1)
VfL Senden – Hammer SpVg 8:2 (2:1)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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