Teuto im Pech: 1:2 im Derby gegen Arminia II

Von Lutz Hackmann

(25.03.12) Die Arminen bleiben der Angstgegner von Teuto Riesenbeck: „Wir haben jetzt gefühlte fünf Jahre gegen die nicht mehr gewonnen“, so Teuto-Trainer Thorsten Laszig nach dem 1:2 (0:1) im Derby gegen die Ibbenbürener Reserve. Mit dem Sprung auf Tabellenplatz drei wurde es für den SV Teuto nichts, zudem war der Sieg der Arminen ziemlich glücklich, da waren sich beide Coaches einig: „Teuto hätte ein Remis sicher verdient“, fand Ibbenbürens Igor Speter, während Laszig meinte: „Wir hätten heute mindestens einen Zähler haben müssen.“

Noch ein anderer Aspekt kam für Laszig dazu, denn nach dem 1:0, als Lena Biesler einen Abspielfehler der Riesenbecker Verteidigung aus 20 Metern mit einem satten Weitschusstreffer bestrafte, hätte der Unparteiische einen grenzwertigen Einsatz von Arminen-Torfrau Britta Helmig wohl mit Rot bestrafen müssen. „Da haben wir Glück gehabt, das war eine Notbremse“, urteilte Speter. Und Laszig ergänzte: „Die springt voll in unsere Spielerin rein, sonst steht es 1:0. Das war eine tausendprozentige Chance, das ist glatt Rot!“ Laszig gestand allerdings: „Das ist nicht der Grund, warum wir die Partie verloren haben. Aber das wird sonst ein ganz anderes Spiel.“

Nach einem insgesamt zähen ersten Durchgang hatten die Gäste auch nach dem Seitenwechsel den besseren Start. Nach kaum fünf Minuten zog Sarah Helmig nach einer zunächst abgewehrten Arminen-Ecke aus 16 Meter volley ab und traf direkt in den Winkel zum 2:0. In einem chancenarmen Match kamen die Riesenbeckerinnen zwar bereits in der 55. Minute durch einen von Kerstin Dorn verwandelten Strafstoß zum Anschlusstreffer, doch mehr tat sich nicht mehr in der Riesenbecker Arena. Armine Speter: „Wir haben heute eine fünfzigprozentige Chancenauswertung, das ist okay, und sieben Punkte aus drei Spielen 2012 sind auch gut!“

Teuto Riesenbeck – Arminia Ibbenbüren II  1:2 (0:1)
0:1 Biesler (10.), 0:2 S. Helmig (50.),
1:2 Dorn (55./Foulelfmeter)