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Wacker bestätigt die Vormachstellung


Von Gerrit Gerwing

(19.10.14) "Es hat einen Riesenspaß gemacht, als der Schiedsrichter um 15:50 das Spiel abgepfiffen hat und die gesamte Mannschaft Derbysieg trällernd über das Feld gehupft ist", freut sich Wacker Mecklenbecks Trainer Andre Frankrone über das 2:0 (0:0) beim 1. FC Gievenbeck. Ein Derbysieg ist halt immer etwas besonderes, auch wenn der Wacker-Sieg einigen Anlauf benötigte.

Um genau zu sein waren es 47 Minuten ehe Marina Lermer mit dem Tor zum 1:0 die Wacker-Weichen auf Sieg stellte. Einen Schuss von Annika Eggert konnte Gievenbecks Torhüterin Jessica Rotthove nur klatschen lassen, zum Abstauber stand Lermer an der richtigen Stelle. Die Minuten zuvor gestalteten sich am Gievenbecker Weg eher mühsam und zäh.

Keine Gievenbecker Gefahr

Bei den Hausherren merkte man das Fehlen von Top-Stürmerin Madeleine Rehbinder an Ecken und Enden. Auch das ihr Ersatz Amanda Wurzel-Rodriguez nach mehrmonatiger Verletzungspause ihr Comeback im Derby gab, belebte die FCG-Offensive nicht wirklich. Eine weitere personelle Hiobsbotschaft erreichte FCG-Trainer Thomas kurz vor dem Spiel. Die Innenverteidigerin Wiebke Kuchenbuch musste ihren Einsatz kurzfristig absagen.

Doch Wacker Mecklenbeck, Spitzenreiter der Landesliga, verpasste es in den ersten 45 Minuten vollkommen aus der Personalnot Kapital zu schlagen. Kaum Laufbereitschaft und wenige Ideen bei Ballbesitz zeichneten das Wacker-Spiel in der ersten Hälfte aus. Einzig Kathrin Pels, die Top-Stürmerin der Lila-Weißen, kam einmal frei in den Strafraum, doch sie legte sich den Ball zu weit vor, sodass das Leder von Jessica Rotthove ohne Probleme aufgenommen werden konnte (36.).

Nach einer deutlichen Kabinenansprache von Frankrone wurde das Spiel dann nach dem Seitenwechsel besser. "Das war für ein Derby einfach zu wenig", sagt Frankrone, der jedoch in der Kabine Gehör fand. Zuerst traf Lermer zu Beginn, daraufhin lief Wacker die Gievenbeckerinnen konsequent an. Den ersten Derbysieg der Saison machte dann Eggert in der 87. Minute dingfest, als sie einen verunglückten Klarungsversuch aus kurzer Distanz über die Linie brachte. Julika Bollmann hatte in der Schlussminute noch den Gievenbecker Ehrentreffer auf dem Fuß, doch sie bekam nicht genügend Kraft hinter den Schuss (90.).

"Wacker hat das Spiel verdient gewonnen, mit etwas Glück retten wir ein 0:0 über die Zeit. Im Spiel nach vorne ist uns heute leider nicht viel gelungen", erkennt Kaltmeyer die Derbyniederlage an. Frankrone hingegen hört noch das Singen seiner Spielerinnen in den Ohren nachklingeln.

1. FC Gievenbeck - Wacker Mecklenbeck      0:2 (0:0)
0:1 Lermer (47.), 0:2 Eggert (87.)



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3    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
4    Germ. Hauenhorst 26    79:27 66  
5    VfL Billerbeck 26    76:23 65  

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