Vom Pech verfolgt
Von Till Meyer
(26.03.17) Schwierige Aufgabe hin oder her - Punkte müssen her in Gievenbeck. Da trifft es sich doch gut, dass die Truppe von Thomas Rehbinder schon mehrfach gezeigt hat, dass sie auch die `Großen` der Liga ärgern kann. Schließlich war mit der SG Coesfeld 06 nicht gerade leichte Fußballkost zu Gast im Sportpark. Aber was soll man sagen? Dieses Mal war es nichts mit dem Ärgern, denn der FCG kassierte eine 0:3 (0:3)-Pleite.
Vom Ergebnis liest sich das Ganze natürlich deutlich, aber mit Blick auf das Spiel als solches, wäre tatsächlich etwas drin gewesen für den FCG. Zumindest, wenn das Pech nicht so an den Stiefeln geklebt hätte und, wenn: "Alle die gleiche Galligkeit gehabt hätten." Diese Worte stammen von FCG-Übungsleiter Thomas Rehbinder, der seine Truppe im Vorfeld richtig heiß gemacht hatte auf dieses Spiel und sich letztlich darüber ärgern musste, dass dies nicht bei allen seiner Schützlingen richtig ankam. Zunächst gab es aber so oder so mit dem frühen 0:1 (10.) die kalte Dusche. Im Anschluss erlaubten sich die Gastgerberinnen dann den zweifelhaften Luxus, einen Foulelfmeter in den Nachmittagshimmel zu ballern. Nele Eggelsmann war es, die die Stabilität des Fanggitters hinter dem Tor testete (32.). Und auch der Pfosten oder wahlweise die Latte des Coesfelder-Gehäuses standen dem Gievenbecker-Glück im Wege.
Fehler werden eiskalt bestraft
Wie Effizienz funktioniert, zeigten hingegen die Gäste. Sie stibitzen sich noch im ersten Durchgang zweimal geschickt die Murmel und trafen in der Folge jeweils zum zweiten und dritten Mal an diesem Tage (27./30.). Zwar gab sich der FCG niemals auf und hielt auch im zweiten Abschnitt gut dagegen, aber über die Linie wollte der Ball an diesem Tage einfach nicht. "Wir haben in der zweiten Hälfte eine gute Reaktion gezeigt, aber mit Blick auf die Tabelle ist diese Niederlage natürlich ganz bitter. Insofern bin ich in der Bewertung dieses Spiels so hin und hergerissen", so Rehbinder nach dem Schlusspfiff.
1. FC Gievenbeck - SG Coesfeld 06 0:3 (0:3)
0:1 Gudde (10.), 0:2 Pölling (27.),
0:3 (Brosthaus (34.)