"Wir hätten noch 100 Jahren spielen können"
Von Till Meyer
(04.09.16) Diese Aussage stammt von Union Wessums Übungsleiter Uwe Stampfer, der mit seinen Schützlingen bei Teuto Riesenbeck zu Gast war und nach neunzig Minuten einen Punkt mit auf die Heimreise nahm. Das 1:1 (0:1)-Unentschieden war für Stampfer und den Aufsteiger allerdings nur bedingt erfreulich.
Der Grund liegt auf der Hand: Die einzige Unachtsamkeit seiner Elf wurde direkt mit dem 0:1 (3.) bestraft und seine Elf verballerte mehr, als man sich eigentlich vorstellen kann. Allerdings ging es mit den Chancen-im-Minutentakt erst nach 20 Minuten los, denn solange brauchte Wessum, um sich vom Schock des Rückstandes zu erholen. "Mir fehlte aber etwas die Torgeilheit. Daran werden wir im Training die Woche über arbeiten", stellte Stampfer nach dem Spiel in Aussicht.
"Wir hätten niemals getroffen"
Eine Aussage Stampfers, die belegt, wie verschwenderisch seine Mannschaft mit den sich bietenden Möglichkeiten umging. Einmal fand der Ball zwar den Weg ins Tor (1:1/74.), aber es war, wie hätte es an diesem Tag anders sein können, ein Eigentor. Christina Schimpke hatte die Kugel hart vor den Teuto-Kasten gezogen und damit dieses Malheur provoziert. "Die Moral ist super und die Mädels haben gefightet. Mit dem Punkt bin ich natürlich nicht glücklich", so Stampfer nach dem Schlusspfiff.
Teuto Riesenbeck - Union Wessum 1:1 (1:0)
1:0 Büscher (3.), 1:1 Eigentor (74.)