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Frauen-Landesliga 3

Borussia Emsdetten zeigte nicht ihre gewohnte Leistung. Am Ende steht ein glücklicher Sieg auf dem Plan. Foto: Greshake

Emsdettens Selbstverständlichkeit


Von Hannah Opitz

(10.10.23) Ibbenbüren macht's in der aller letzten Sekunde, Aasee verpasst am Ende den Ausgleich nach einem eher weniger überzeugenden Spiel und Borussia Emsdetten holte glückliche drei Punkte nach keiner Glanzleistung. 

Arminia Ibbenbüren II - TuS Recke     1:0 (0:0)
"Eigentlich war es ein Unentschieden-Spiel, das keinen Sieger verdient hätte. Am Ende ist es ein Freistoß in der 93. Minute, der die Partie entscheidet", sagte Ibbenbüren-Coach Katharina Eiter. Denn in der ersten Hälfte zogen die Gäste das Spiel immer mehr an sich. Recke agierte leidenschaftlicher, galliger und war kämpferisch voll da, während Ibbenbüren häufig einen tacken zu spät kam. "In der Pause ist es dann auch ein bisschen lauter geworden, weil ich einfach die Einstellung vermisst habe. Dann haben wir in der zweiten Hälfte ein ganz anderes Gesicht gezeigt", sagte Eiter. Bereits zuvor hätten sowohl Denise Knibutat und Annika Wennemann freistehend den Führungstreffer machen können. Am Ende entstand ein Freistoß, die letzte Aktion des Spiels: "Ich habe Sanja gesagt, dass sie das Ding einfach draufhauen soll. Der Ball ist direkt oben links eingeschlagen", freute sich Eiter. In der vergangenen Woche mussten die Gastgeberinnen eine Niederlage gegen Borussia Münster hinnehmen und zeigten nach einem schlechten Tag und einer schwächeren ersten Hälfte gegen Recke die richtige Reaktion.
Torschützin: 1:0 Steggemann (90+3.)

SV Langenhorst Welbergen - BW Aasee     2:1 (1:0)
"Wir sind einfach nicht richtig ins Spiel gekommen und sind nicht mit der körperlichen Art klarkommen", sagte Aasee-Coach Anna Steckel. In den ersten 15 Minuten kamen die Gäste sogar ganz gut rein, dann fuchste sich Langenhorst ins Spiel und übernahm dieses immer weiter. Generell entstand nicht das ansehnlichste Spiel, letztendlich kamen die Gastgeberinnen einfach gefährlicher vor das Tor der Gäste. Aasee kam nur ein paar Mal über Steckpässe auf Zara Ellamaa etwas gefährlicher vor das Langenhorster Tor. "Wir müssen defensiv stabiler werden, vor allem, wenn man sich die Gegentreffer anguckt", sagte Steckel. Klara Koers erhöhte für die Gastgeberinnen auf 1:0 (33.). In der zweiten Hälfte bildete sich ein ähnliches Spiel ab: Langenhorst hatte die gefährlicheren Chancen und Aasee vergab einen Elfmeter, der hätte alles verändern können. Stattdessen sorgte Corinna Rüschoff für das 2:0 (73.). In der 80. Minute fasste sich Greta Bergmann mal aus 20 Metern ein Herz donnerte das Ding per Aufsetzer zum 2:1 rein. "Man hat schon gespürt, dass wir noch das 2:2 machen wollten. Wir waren voll da, aber die extremen Chancen auf den Ausgleich blieben aus. Während der gesamten Partie zeigte aber eine Aasee-Spielerin, dass sie sich extrem auszeichnen kann: Catharina Dos Santos Carlos, die Aasee über 90 Minuten im Spiel hielt.
Torschützinnen: 1:0 Koers (33.), 2:0 Rüschoff (73.), 2:1 Bergmann (80.)

Borussia Emsdetten - SpVgg Vreden     2:1 (1:0)
"Das war definitiv ein glücklicher Sieg, weil wir nicht annähernd an den letzten Wochen anknüpfen konnten. Ich habe schon beim Aufwärmen gemerkt, dass die Konzentration nicht wie zuvor ist. Vor allem, weil wir uns intensiv auf die Schnelligkeit und die Zielstrebigkeit von Vreden vorbereitet haben", ärgerte sich Borussia-Coach Birger Röber. In den ersten zehn Minuten sind die Gastgeberinnen noch ziemlich gut gestartet und gingen nach einer Passstafette über Jule Uhlenbrock, Lea Rüskamp und Nina Post mit 1:0 in Führung (10.). "Da kam dieses grundsätzliche Denken: jaja, das läuft schon. Danach war es richtig gruselig, wie naiv wir Fußball gespielt haben", ärgerte sich Röber. Dadurch, dass Emsdetten in eine Art verfallen ist, die Röber nicht von seiner Mannschaft kennt: Viel klein, klein, lange die Bälle halten und den komplizierten Weg suchen. So holten sie Vreden immer mehr ins Spiel, die einen richtig guten Job machten. Nach der Pause schafften es die Gastgeberinnen fünf Minuten wieder ins hohe Pressing zu gehen und Druck auf Vreden auszuüben. Aber auch hier nahmen die Mädels das Spiel zu selbstverständlich und verloren in der Vorwärtsbewegung einen Ball. "Wir haben einfach zu wenig gegen den Ball gearbeitet und sind so behebig ins Pressing gegangen. Dafür hat sich unsere Torhüterin immer wieder ausgezeichnet, nur das 1:1 konnte sie nicht mehr verhindern, sagte Röber. Denn letztendlich entschied das einzige richtig Ding für Emsdetten in der zweiten Hälfte das Spiel: Hannah Scheipers leitete die Kugel auf Lea Rüskamp weiter, die zum 2:1-Siegtreffer traf (65.). "Vreden war nicht der verdiente Verlierer. Wir haben das Spiel zu selbstverständlich genommen und nicht die Basic-Dinge auf den Platz gebracht. Fehlpässe, schlechte Ballannahme, das Positionsspiel war eine Katastrophe und wir hatten nicht die Leichtigkeit wie vorher", sagte Röber abschließend.
Torschützinnen: 1:0 Post (10.), 1:1 Beuting (51.), 2:1 Rüskamp (65.)

Weitere Spiele:
FC Oeding - FC Schalke 04     1:2 (0:0)
Union Wessum - SW Esch     2:4 (0:2)
GW Nottuln - Borussia Münster     2:1 (0:0)

Lea Rüskamp stellte bereits in der 8. Minute klar, wer hier den Ton angeben wird. Foto: Lehmann


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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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