Hauenhorst kann auch anders
von Till Meyer
(13.03.16) Wie ist das denn jetzt zu verstehen? Ganz einfach: Der Rasenplatz der heimischen Germanen-Anlage wurde nicht gewalzt und war dementsprechend holprig, sodass das Spiel gegen den FSV Gütersloh 2009 II nicht unter optimalen Platzbedingungen ausgetragen wurde. Einfluss auf das Ergebnis hatte dieser Umstand nicht, denn Hauenhorst passte das eigene Spiel den Rasenumständen an, und gewann ungefährdet mit 5:0 (2:0).
Normalerweise ist die Truppe von Anja Siegers so etwas wie die Kombinationsmaschiene der Liga, aber unter den heutigen Voraussetzungen war das natürlich etwas anders. Und es dauerte auch einige Zeit, bis die sich die Germanen-Kickerinnen an den Untergrund gewöhnt hatten. „Das haben die Mädels aber letztlich gut hinbekommen“, lobte Siegers und war froh darüber, dass ihre Elf die Abstände zwischen den Passstationen im Laufe des Spiels kürzer werden ließ. „Dadurch war die Gefahr eines Ballverlustes einfach deutlich geringer.“
Zwei Mal direkt
Kurios waren im Übrigen die ersten beiden Treffer des Tages. Kurios deshalb, weil das Zweite quasi eine Kopie des Ersten war und weil in beiden Fällen Lena Gosewinkel einen Eckstoß direkt in die Maschen zirkelte (1:0/2:0 – 10./24.). Da die Platzakklimatisierung mit Beginn des zweiten Durchgangs vollständig abgeschlossen war und die Gäste in der Offensive herzlich wenig zu Stande brachten, nahmen die Dinge ihren gewohnten Lauf und Hauenhorst ließ es noch dreimal klingeln (3:0/4:0/5:0 – 57./82./86.).
„Das Team war direkt wach und hat es diszipliniert zu Ende gespielt“, war Siegers natürlich sehr zufrieden mit dem Auftritt ihrer Schützlinge. Lediglich die Chancenverwertung war an diesem Tage etwas ausbaufähig. Ein Umstand, der jedoch nicht wirklich ins Gewicht fiel.
Germania Hauenhorst – FSV Gütersloh 2009 II 5:0 (2:0)
1:0 L. Gosewinkel (10.), 2:0 L. Gosewinkel (24.),
3:0 Schampera (57.), 4:0 Borgmann (82.),
5:0 Schampera (88.)