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Landesliga 4

Andreas Fontein (2.v.l.) trug im Vorjahr noch grün, jetzt trägt er blau. Hier steht er neben Schaquil Soares (2.v.r), ebenfalls neu beim FCE, und seinen beiden künftigen Trainern Niklas Niehuis (l.) und Jan Sundermann (r.). Foto: Daniel Alfert/FC Epe

Viele Sprüche gab's dann schon


Von Jakob Hehn

(06.07.23) Es ist ja schon länger bekannt: Andreas Fontein wechselte in diesem Sommer von Vorwärts Epe zum Ortsrivalen FC Epe. Bereits Mitte November berichteten wir darüber. Damals zog mein Kollege Christian den Vergleich mit Raul, der nach seinem Wechsel vom FC Barcelona zu Real Madrid einen Schweinekopf vor die Tür gelegt bekam. Da fragten wir uns natürlich, ob Fontein inzwischen Ähnliches widerfahren ist. Achtung, Spoiler: Fontein bekam weder einen Schweinekopf noch den eines anderen Lebewesens an die Tür genagelt.

So einen Wechsel sieht man aber dennoch nicht in jedem Transferfenster. Und nach dem Aufstieg von Vorwärts, an dem Fontein maßgeblich beteiligt war, trifft der offensive Mittelfeldspieler nächste Saison auch auf seine alten Kollegen. Oh je, da gibt's dann wahrscheinlich noch mehr Sprüche, die sich der 22-Jährige anhören darf. Wir fragen ihn am besten selbst, wie es zum Wechsel kam und wie er mit den Kommentaren aus dem Umfeld umging. 

Andreas, hat man dir denn inzwischen einen Schweinekopf vor die Tür gelegt?
Fontein:
(lacht) Nein, so schlimm war's nicht. Der Wechsel steht ja jetzt auch schon etwas länger fest. So ganz ohne war das aber auch nicht. Die Kommentare waren wohl schon ganz ordentlich, aber muss man halt gut wegstecken könnnen. Ein Ohr rein, ein Ohr raus.

Du musstest dir also von den Teamkameraden schon vieles anhören?
Fontein: Unter anderem von den Teamkameraden. Von den Zuschauern, vom Vorstand und vielen anderen aus dem Umfeld habe ich Sprüche bekommen. Es hielt sich aber alles in Grenzen.

Es ist ja jetzt schon was länger her, aber wie kam's zum Wechsel? Warum wolltest du zum FC Epe wechseln?
Fontein: Der FCE hatte schon vor der letzten Saison angefragt, da hatte ich Vorwärts aber schon zugesagt. Für diese Saison gab es wohl auch noch andere Anfragen, aber ich wollte dann zum FC Epe. Die haben mir ein gutes Projekt vorgestellt und mit den ganzen Kollegen, die ich da auch habe, wurde ich dann auch überzeugt.

Jetzt hast du ja vor wenigen Wochen im letzten Saisonspiel gegen die SF Merfeld den Aufstieg von Vorwärts mit deinem 1:0-Siegtreffer klar gemacht. Fiel der Abschied danach besonders schwer?
Fontein: Naja, nach so 'nem Spiel und dem Aufstieg fiel mir das schon schwer. Die ganzen Zuschauer und alle Spieler, die dann auf mich eingeredet haben... Das tat schon weh, leicht war das nicht. Aber trotzdem: Der Abschied war so perfekt.

Bereut hast du die Entscheidung aber nicht, oder?
Fontein: Nein, auf keinen Fall!

Nach einer einjährigen Pause gibt es dann ja wieder zwei Derbys im Ort. Und die sogar eine Liga höher. Was erwartest du da für zwei Spiele?
Fontein: Ich glaube, dass an Zuschauern nochmal einiges mehr los sein wird. Die mussten ja ein Jahr darauf verzichten. Die Liga ist natürlich auch nochmal ein Sprung. Ich denke aber, dass es genauso voll wäre, wenn wir in der Bezirksliga gegeneinander spielen würden. Beide Mannschaften wollen natürlich beide Spiele gewinnen und sowohl bei Vorwärts als auch bei uns wird die Bude brennen. 

Bereitest du dich denn schon auf erneute Sprüche vor, wenn's zu Vorwärts geht?
Fontein: Auf jeden Fall (lacht). Damit muss man aber sowieso rechnen. Ich glaube aber auch, dass ich da gut weghören kann. Ich habe sehr Bock auf die beiden Spiele.

Der FC Epe hat in der vergangenen Spielzeit so gerade die Klasse gehalten. Was sind so deine Ziele für die kommende Saison?
Fontein: Erstmal hoffe ich, dass wir die Vorbereitung alle gut überstehen und sich keiner verletzt. Dann will ich mit der Mannschaft - egal ob in irgendeinem Turnier, im Pokal oder in der Meisterschaft - was reißen. Wir wollen alle nicht unten drin stehen und auf jeden Fall oben mitspielen. Mit der Qualität sollte das auch gehen.

Oben mitspielen heißt dann genau was? Habt ihr da schon was festgelegt?
Fontein: Ne, konkret haben wir noch nix festgelegt. Von meiner Seite denke ich aber so. Mit der Mannschaft und der Qualität ist ein Platz in der oberen Tabellenhälfte eigentlich Pflicht.

Wie sieht's mit persönlichen Zielen aus? Hast du dir da schon was ausgemalt?
Fontein: Ich will mich fußballerisch natürlich weiterentwickeln und auch eine gewisse Anzahl an Scorerpunkten sammeln. Klar, muss man dafür ordentlich was geben und die Position und die Spielzeit berücksichtigen. Ich will bei Toren und Vorlagen jeweils im zweistelligen Bereich landen. Das ist vielleicht hoch angesetzt, aber ich weiß, was ich kann und wie gut meine Mannschaftskollegen sind. Das ist auf jeden Fall machbar.



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