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Am Ende geht alles drunter und drüber



von Fabian Renger

(27.09.20) So eine lange Reise ins Sauerland hat auch durchaus was Schönes. Dies fand auch Tobias Wehmschulte. Der Coach des FC Eintracht Rheine hockte im Bus auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel bei der SG Finnentrop/Bamenohl und genoss die Aussicht. Weites Land, weite Landschaften. Ein Traum. Wenn er so aus dem Fenster schaute. Angesprochen auf's Spiel zuvor, wich diese gute Laune erstmal dahin. Die Eintracht holte einen Punkt, 2:2. Zur Halbzeit führte sie 2:1. Sie führte lange - bis in der Schlussphase alles drunter und drüber ging.

Zunächst flog Julius Hölscher vom Platz. Warum, das wird auch nach einem Videostudium nicht so wirklich ersichtlich. Robin Entrup lief vor Hölscher entlang und kreuzte so dessen Weg, dass dessen Hacken ihn trafen. Schien zumindest nicht so wirklich ein Foulspiel zu sein. Für Referee Martin Pier reichte das für allerdings für die zweite Gelb, Hölscher bekam damit Gelb-Rot und ging früher Duschen (88.). Das hätte der FCE - zumindest in diesem Spiel - natürlich verkraften können. Doch es kam noch blöder. Wenig später, es lief bereits Minute 93, zupfte Alex Bügener am Trikot seines Gegenspielers und klärte die Kugel anschließend ins Aus. Pier gab Freistoß für die Hausherren, halbrechte Position. Rheine bekam die Murmel nicht weg, im zweiten oder dritten Versuch fand Rafael Camprobin Corchero eine Lücke zum 2:2-Endstand (90+3.). Ai der Daus!

"Es fühlt sich an wie eine Niederlage. Wir hätten einen Sieg verdient gehabt", bilanzierte Wehmschulte wenig überraschend. Dabei hatte dieser Ausflug so schön begonnen. Colin van den Berg (1.) und Luca Ehler (6.) legten für die Gäste vor, Heiko Entrup verkürzte für die SG (9.). Dennoch: Besser kannst du gar nicht starten. Es entwickelte sich ein intensiver, munterer Kick. "Das klare Chancenplus lag bei uns", meinte "Tube". Doch seine Jungs trafen sowohl die Latte als auch den Pfosten oder verpassten auch mal aus 30 Zentimetern die Bude. Wehmschulte verschwieg derweil einen Alu-Treffer Finnentrops nicht, genauso wenig eine weitere relativ gefährliche Hereingabe. Unterm Strich fehlte seiner Mannschaft aber nicht so viel zum Sieg. Wenige Minuten in jedem Fall. Vielleicht ab und an etwas Ruhe am Ball. 

Und so kriegst du halt so eine Schlussphase reingedrückt. Schönen Dank aber auch, lieber Fußballgott! Ob da die Aussicht auf der Rückfahrt Abhilfe leisten konnte? Wir wissen's nicht. Wagen es aber zu bezweifeln. 

SG Finnentrop/Bamenohl - FC Eintracht Rheine 2:2 (1:2)
0:1 Van den Berg (1.), 0:2 Ehler (6.)
1:2 H. Entrup (9.), 2:2 Camprobin Corchero (90+3.).
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Rheines Julius Hölscher (88.)



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