Querpass
Langsam kommt Licht ins
Auf- und Abstiegs-Dunkel
Von Sascha Keirat
(29.05.12) Die Ligenreform sorgte die gesamte Saison über für viel Gesprächsstoff und vor allem: viel Ratlosigkeit. Mittlerweile sind bereits einige Entscheidungen gefallen, sodass immer mehr Licht ins Dunkel bezüglich Auf- und Abstieg für die hiesigen Westfalen- bis Kreisligisten kommt. Grundsätzlich lässt sich bereits jetzt sagen: Alle Elftplatzierten in den Landesligen sind durch, alle Zwölftplatzierten müssen in die Relegation. In den Bezirksligen sind die Zehnten gesichert, während die Elften definitiv in die Relegation müssen. Wie viele Absteiger aus diesen Relegationen ermittelt werden, das hängt zunächst einmal von der Aufstiegsrunde zur neuen Regionalliga West ab (7. - 10. Juni).
Hier treten sieben Teams an, von denen vier aufsteigen können. Für den FLVW mischen die Meister der beiden Westfalenligen mit, aus der NRW-Liga hat auch der VfB Hüls noch gute Chancen an dieser Relegation teilzunehmen, hierfür muss Hüls jedoch mindestens als Neunter die Saison beenden. Je nachdem, wie viele dieser Teams dann die Qualifikation zur Regionalliga schaffen, steigen vier (wenn keiner der drei die Qualifikation schafft) bis eine Mannschaft (wenn alle drei sie schaffen) in den Abstiegsrunden der Landes- und Bezirksliga ab. Will heißen: Je mehr FLVW-Klubs in die Regionalliga aufsteigen, desto weniger fallen der Abstiegsrelegation in den unteren Ligen zum Opfer.
Für die Westfalenligisten SuS Neuenkirchen und den 1. FC Gievenbeck ist es etwas komplizierter: Steigen zwei oder drei der Teilnehmer (Hüls und die Westfelanliga-Meister) in die Regionalliga auf, genügt der sechste Platz definitiv für die Oberliga. Steigt nur einer auf, stünde als Tabellensechster ein Entscheidungsspiel gegen den Sechsten der Westfalenliga 2 an. Am besten wäre es also, wenn der FCG am letzten Spieltag den derzeitigen fünften Rang verteidigen würde.
Auch Landesligist BSV Roxel - auch der SV Mesum hat noch theoretische Chancen - würde ganz sicher aufsteigen, wenn er seinen zweiten Platz behält oder am Ende Dritter wird. Der vierte Rang würde zu einer Relegation führen, wenn eines der drei Teams den Sprung in die Regionalliga schafft. Aus dieser Relegation würden dann einer bis drei Teilnehmer aus den fünf Landesligen hochrücken.
Für die Bezirksligen gilt das gleiche Prinzip: Je mehr Teams in die Regionalliga gehen, desto weniger Abstiegsplätze bringt die Relegation der Ligaelften aus den 15 Bezirksligastaffeln mit sich (vier Absteiger bei keinem Regionalliga-Aufsteiger, einer bei dreien).