Auch ein C-Ligist ist am Start

Von Malte Greshake

(07.06.23) Nach dem Westfalenpokal ist vor dem Westfalenpokal. Am vergangenen Wochenende setzte sich Regionalliga-Aufsteiger FC Gütersloh im Finale gegen Westfalenliga-Meister SpVgg Erkenschwick durch (4:3 n. E.). Yay. Und in nicht einmal einem Monat findet schon wieder die Auslosung der kommenden Westfalenpokal-Saison statt. Am 28. Juni greifen die Erkorenen des Fußball- und Leichtathletikverbands Westfalen (FLVW) im Sportcentrum Kaiserau in die Lostrommel. Und nach allen Liga- sowie Pokalentscheidungen stehen mittlerweile sämtliche Teilnehmer fest, wie es auch schon das Portal fupa.de ausklamüserte.

Automatisch qualifiziert waren wie jedes Jahr alle Zweitliga-Absteiger, Regional- und Drittligisten. Insgesamt sind das neun Teams. Darunter befinden sich u.a. der SC Preußen Münster, SV Rödinghausen oder auch Regionalliga-Absteiger SG Wattenscheid. Arminia Bielefeld, am gestrigen Dienstag Verlierer der Zweiliga-Relegation, gehört ebenfalls dazu. Kurios: Der 1. FC Kaan-Marienborn, dessen Sonderantrag auf Eingruppierung in die Kreisliga C vom FLVW bewilligt wurde, erhält wohl ebenfalls einen Startplatz und geht dann eben als C-Ligist ins Rennen.

Hinzu kommen dann die Top sechs der Oberliga Westfalen - sofern sie denn startberechtigt sind. Ebenfalls qualifiziert sind die Meister der überkreislichen Ligen (19 Mannschaften) sowie alle Pokalsieger der Fußballkreise (29 Mannschaften). Und wer bis jetzt eifrig mitgezählt hat, kommt auf 63 Teilnehmer. Aber Momentchen, sagt ihr, insgesamt müssen es doch 64 Teilnehmer sein?! Richtig! Und deswegen bekommt der größte Fußballkreis - in dem Fall Dortmund - einen weiteren Startplatz. 

Dortmunds Pokalsieger TuS Bövinghausen (Regionalligist), Finalgegner ASC 09 Dortmund (Siebter der Oberliga) und Halbfinalist Türkspor Dortmund (Meister Westfalenliga 2) standen als Teilnehmer schon fest. Der andere Halbfinalist Hombrucher SV bekam den ersten Dortmunder Pokalstartplatz. Somit hätten alle Pokal-Viertelfinalisten um den zusätzlichen Platz kämpfen können. Weil drei Teams allerdings verzichteten, erhielt Eving Selimiye Spor (Bezirksliga 8) den Zuschlag am Grünen Tisch.

Einen besonderen Fall gab es zudem in unserem geschätzten Kreis Tecklenburg. Die Ibbenbürener SpVgg (Meister Bezirksliga 12) und die SF Lotte (Vierter der Oberliga) sicherten sich nämlich bereits ein Ticket. Gleichzeitig waren diese beiden Teams auch Finalisten des Kreispokals. Also durften die beiden unterlegenden Halbfinalisten in einem Entscheidungsspiel um den Platz im Westfalenpokal kämpfen. Und den schnappte sich Cheruskia Laggenbeck durch einen 5:2-Sieg über Eintracht Mettingen.

Im Folgenden noch einmal alle Teilnehmer in einer Übersicht.