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Westfalenliga 1

Mesums Milan Hartke (l.) feierte nach einer Corona-Pause ein gelungenes Comeback. Massih Wassey (r.) erzielte das goldene Tor für Westfalia Kinderhaus - und zwar ein richtig schönes. Foto: Teipel

Kinderhaus kann's ja doch noch


Von Nathalie Knipp

(15.04.22) Der SV Mesum ist offenbar von keinem mehr einzufangen. Auch die Reserve des SV Rödinghausen war jetzt kein Hindernis. Mesums neunter Sieg in Folge. Mesum ist jetzt Dritter. Auch irre. Kinderhaus holte derweil endlich den ersten Dreier des Kalenderjahres - es war knapp beim Schlusslicht, aber dafür war die Bude umso schöner. Massih Wasseys Traumtor war nämlich eines zum Dahinschmelzen. Hiltrup spielte Remis, litt wieder unter Verletzungspech. Und Borussia Emsdetten hatte gegen den Lüner SV ebenfalls kein Glück.

Feiertagsbedingt spendieren wir euch heute eine Kurzusammenfassung der Partien mit unserer Heimspiel-Beteiligung. Am Montag gibt's dann alles wieder in lang. Alles zum torlosen, aber beileibe nicht langweiligen Remis zwischen dem SuS Neuenkirchen und GW Nottuln findet ihr im fetten Bericht.

Quickies, 26. Spieltag

SV Rödinghausen II – SV Mesum 2:4 (1:1)
Selbst ein Stau auf dem Hinweg und nur 30 Minuten Aufwärmprogramm konnten den SV Mesum nicht stoppen. Das Team von Trainer Marcel “Cello” Langenstroer hat einfach einen Lauf. Der Mesumer Rumpfkader – Valentin Ricken fiel beispielsweise kurzfristig krank aus – kam gut in die Partie und ging nach 28. Minuten durch Elias Strotmann verdient in Führung. Wie spielstark Rödinghausen II ist, zeigte sich kurz vor und kurz nach der Pause. Zwei kleine Fehler im Mesumer Aufbauspiel nutzten die Gastgeber eiskalt aus. Fynn Hagen traf mit dem Pausenpfiff zum 1:1 und Güven Kaplan brachte Rödinghausen II kurz nach der Pause in Führung (54.). Davon ließ sich der SV Mesum aber nicht lange beeindrucken und drehte schließlich innerhalb von acht Minuten das Spiel: Marvin Egbers (80.), Elias Strotmann (85.) und Christopher Strotmann (88.) hießen die Torschützen. Wahnsinn, was das Team von “Cello” Langenstroer trotz Personalnot aktuell auf den Platz bringt. Der Trainer hatte noch ein Sonderlob für Jan Lampen (1. Spiel seit 4 Monaten und zwei Trainingseinheiten) und Milan Hartke, der sich nach vierwöchiger Corona-Pause direkt als Einwechselspieler zur Verfügung stellte: “Das zeigt, wie gut die Jungs gerade im Kollektiv funktionieren.” Und dem Coach war ein zweites Lob an das Schiedsrichtergespann wichtig: “Die haben das super gut gemacht, tolle Kommunikation mit den Spielern, das muss man auch mal erwähnen.”
Tore: 0:1 Elias Strotmann (28.), 1:1 Hagen (45.), 2:1 Kaplan (54.), 2:2 Egbers (80.), 2:3 Elias Strotmann (85.), 2:4 Christopher Strotmann (88.)

VfL Theesen – TuS Hiltrup 3:3 (1:1)
30 gute Minuten reichen dem TuS Hiltrup nicht zum Sieg. Am Ende nimmt das Team von Trainer Christian Hebbeler beim 3:3 (1:1)-Remis zumindest einen Punkt beim abstiegsgefährdeten VfL Theesen mit. “Die ersten 60 Minuten waren wir richtig schlecht”, wollte Hebbeler die Leistung seines Teams gar nicht schönreden. Daniel Mladenovic hatte den TuS per Foulelfmeter in Führung geschossen (33.). Der Ausgleich fiel allerdings postwendend nach einer schlecht verteidigten Ecke (35.) Nach der Pause wurde es drei Minuten vogelwild: Zuerst schoss Finn Jaster Theesen mit einem Traumtor per Volleyschuss aus 24 Metern in Führung (47.). Eine Minute später glich Nils Johannknecht zum 2:2 aus. Und wiederum eine Minute später traf Theesen zur erneuten Führung – wieder nach einer schlecht verteidigten Ecke (49.). Hiltrup war danach zumindest wach und fand endlich besser ins Spiel. Es dauerte jedoch bis zur 80. Minuten bis Daniel Mladenovic mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich erzielte. Nico Syska und Frederik Schulte hatten gar noch den Siegtreffer auf dem Fuß … aber “das wäre heute nicht verdient gewesen”, befand auch Hebbeler nach dem Spiel. Besonders bitter für die ohnehin verletzungsgebeutelten Hiltruper: Enes Güney (muskuläre Probleme) und Alexander Gockel (dreifacher Bänderriss im Sprunggelenk) mussten verletzt raus und fallen vorerst aus.
Tore: 0:1 Mladenovic (33./Foulelfmeter), 1:1 Giorgio (35.), 2:1 Jaster (47.), 2:2 Johannknecht (48.), 3:2 Bruns (49.), 3:3 Mladenovic ( 80.)
Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot für Theesen (83./wiederholtes Foulspiel)

TuS Tengern – Westfalia Kinderhaus 0:1 (0:0)
Man muss an dieser Stelle mal ein Lob nach Tengern schicken. Das abgeschlagene Schlusslicht plant mit neun Punkten längst für die Landesliga, dennoch lässt sich die Truppe nicht hängen. So war es auch das erwartet schwere Auswärtsspiel für Westfalia Kinderhaus. Nach langer Anfahrt kam Kinderhaus zwar gut ins Spiel, belohnte sich jedoch nicht für den Aufwand – wie so oft in den letzten Wochen. Allein dreimal stand das Aluminium der Kinderhauser Führung im Weg. Erst in der 74. Spielminute durfte Trainer Holger Möllers am Seitenrand jubeln. Massih Wassey hatte mit viel Gefühl und ordentlich Schusskraft aus 20 Metern zum 1:0 getroffen. “Heute zählen nur die drei Punkte, die uns etwas Luft verschaffen”, so Möllers nach Spielschluss. Am Ostermontag kommt mit dem SC Herford gleich der nächste Abstiegskonkurrent nach Kinderhaus.
Tor: 0:1 Massih Wassey (74.)

Borussia Emsdetten – Lüner SV 2:3 (1:1)
Verletzungsgebeutelt und vom Pech verfolgt: So kann man das Befinden von Borussia Emsdetten nach der 2:3 (1:1)-Heimniederlage gegen den Lüner SV wohl zusammenfassen. Wieder einmal kassierten die Emsdettener ein Gegentor mit dem Pausenpfiff, diesmal den 1:1-Ausgleich nach einer eigentlich guten ersten Hälfte. Tom Holöchter hatte die Gastgeber früh in Führung geschossen (14.), Kalle Hofmann und Kai Deradjat hätten die Chancen gehabt, diese auszubauen. Den Gästen aus Lünen reichten in der zweiten Halbzeit zehn starke Minuten, um 3:1 in Führung zu gehen (65./74.). Aber Emsdetten gab nicht auf und hätte nach einem strittigen Zweikampf im Lüner Strafraum gerne eine Elfmeter bekommen. Schiedsrichter Sven Wensing entschied jedoch auf Freistoß für die Gäste. So reichte es nur noch zum 2:3-Anschlusstreffer durch Andreas Heckmann in der Nachspielzeit (90.+1). “Bei uns fällt aktuell quasi eine komplette Startelf aus. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen”, befand Trainer Steffen Molitor nach dem Spiel.
Tore: 1:0 Holöchter (14.), 1:1/1:2 Sekulic (45./65.),
1:3 Masic (74.), 2:3 Heckmann (90.+1)  



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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
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