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Hin-set-zen oder sitzenbleiben? A-Liga-Meister steigen künftig nicht mehr automatisch auf.

Bad news für alle A-Liga-Meister: Aufstieg ist bald nicht mehr sicher


Von Andreas Teipel

(31.05.12) Am Ende der Saison ganz oben zu stehen, das ist ein göttliches Gefühl. Man ist nicht nur Meister. Nein! Man steigt auch auf. Doch damit ist vorerst Schluss. Denn ab der Saison 2013/14 wird diese eiserne Regel außer Kraft gesetzt - im Zuge der Spielklassenstrukturreform. So hat es der Verbands-Fußballausschuss des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) auf einer Sitzung am 17. April beschlossen. Heißt zu deutsch: Statt wie bislang 46 A-Liga-Meister schaffen nur noch 36 den Sprung in die Bezirksliga. Das bedeutet Relegationsrunden nach dem letzten Spieltag.

Hintergrund dieser erst einmal verblüffenden Nachricht ist folgender: Nach dieser Saison werden die bislang 16 Bezirksliga-Staffeln auf 12 reduziert (wir berichteten). Um die Abstiegsflut zu reduzieren, wird ein Teil der Mannschaft aufgefangen, indem diese zwölf Staffeln auf 18 Mannschaft aufgestockt werden. Das soll jedoch schrittweise bis zur Saison 2015/16 wieder rückgängig gemacht werden, um die alte Sollstärke von 16 Teams wiederzugewinnen.

Der Verband hat sich dabei folgendes ausgedacht, um auch die Größe der verschiedenen Kreise mit zu berücksichten. Je mehr Mannschaften ein Kreis hat, desto mehr Aufstiegplätz soll er auch erhalten. Das sieht im Einzelnen so aus:

2,5 Aufsteiger aus den beiden mannschaftsstärksten Kreisen (insg. 5 Aufsteiger)
2,0 Aufsteiger aus dem dritt-mannschaftsstärksten Kreis (insg. 2 Aufstieger)
1,5 Aufsteiger aus den nächsten sechs mannschaftsstärksten Kreisen (insg. 9 Aufsteiger)
1,0 Aufsteiger aus den nächsten 15 mannschaftsstärksten Kreisen (insg. 15)
0,5 Aufsteiger aus den sechs mannschaftsschwächsten Kreisen

Nach der Gründung der Fusionskreise Büren/Paderborn und Höxter/Warburg wird es 36 Aufsteiger aus 31 Kreisen geben. Das genaue Ranking wird auch erst zum Ende der Saison 2012/13 ermittelt.

Das aktuelle Ranking würde nach aktuellem Stand bedeuten, dass Münster und Ahaus-Coesfeld als fünft- bzw. viertgrößter Kreis in Westfalen je 1,5 Aufstiegsplätze erhalten würde. Einer der beiden Meister müsste nach einem internen Entscheidungsspiel ein weiteres bestreiten. Für Tecklenburg und Steinfurt bliebe alles beim alten, der A-Liga-Meister aus Lüdinghausen ginge dann auf jeden Fall in die Relegation.


Kommentar:
Ein Meister hat es verdient, solange direkt und ohne Entscheidungsspiel aufzusteigen, bis er die Champion's League gewonnen hat. Ein Meister sollte  für die Erfolge einer ganzen Saison belohnt werden und nicht für das Glück eines einzigen Spiels.



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2    SG Sendenhorst 29    84:25 73  
3    FC Nordwalde 28    86:24 71  
4    Germ. Hauenhorst 28    81:27 70  
5    VfL Billerbeck 28    79:24 68  

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