Anschwitzen: Patient (noch) stabil

Von Thorsten Burgard

(07.05.15) Die Lage des VfL Sassenberg ist dank der guten Leistungen in der Rückrunde derzeit stabil. Auf Platz elf liegend, hat der VfL zwei Mannschaften zwischen sich und die Abstiegsränge gebracht. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Vor der Partie bei der Warendorfer SU beträgt das Polster auf die gefährdete Zone gerade einmal drei Pünktchen. Nach drei Niederlagen in Folge hat der SV Drensteinfurt zur Spitze etwas abreißen lassen. Ein Sieg daheim gegen den Tabellenzweiten Westfalia Rhynern könnte den Kontakt wiederherstellen.

Warendorfer SU - VfL Sassenberg     (Sonntag, 15 Uhr)
Zwar reichte es für das Team von Trainer Oliver Glöden in der letzen Woche beim 2:2 gegen TuS Germania Lohauserholz nicht zum vierten Sieg in Folge, die WSU zeigte aber dennoch in den letzten Wochen eine ansprechende Form. Diese kann man auch dem VfL Sassenberg nicht absprechen. Der VfL hat mit vier Siegen in der Rückrunde bereits einen mehr als in der gesamten Hinrunde auf dem Konto. Da die anderen Mannschaften aber ebenfalls das punkten für sich entdeckt haben, bleibt Sassenberg mit drei Punkten Abstand auf die Abstiegsränge in akuter Abstiegsgefahr. Trainer Daniel Strotmann war mit dem 1:1-Unentschieden am letzten Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Westfalia Soest aber dahin gehend zufrieden, dass man den Abstand halten konnte.
Hinspiel: 3:0 für Sassenberg
Heimspiel-Tipp: Sassenbergs Zustand wird wieder etwas kritischer - 2:1

SV Drensteinfurt - SV Westfalia Rhynern II     (Sonntag, 15 Uhr)
"So etwas passiert Dir in einem von 1000 Spielen", fasste SVD-Coach Ivo Kolobaric das Zustandekommen der 3:4-Niederlage gegen den SV Lippstadt in der Vorwoche zusammen. Nachdem der SVD zuvor eine Reihe von Gelegenheiten ausließ, erzielte Michel Eising in der letzten Minute der regulären Spielzeit endlich den überfälligen Ausgleichstreffer. In der Nachspielzeit kassierte die Kolobaric-Elf dann aber noch einen Treffer, der die dritte Niederlage in Folge besiegelte. Der Abstand zur Spitze beträgt nun schon neun Punkte. Im direkten Duell gegen den Zweiten Rhynern, das zwei seiner letzen drei Auswärtspartien verloren hat, ist eine Rückkehr in die Erfolgsspur dringend erforderlich, um zum Spitzten-Duo nicht ganz abreißen zu lassen.
Hinspiel: 1:0 für Rhynern
Heimspiel-Tipp: Der SVD überwindet den Schock der Vorwoche - 2:1