Überraschung blieb aus

von Justus Heinisch

(30.04.17) Die Lengericher konnten in Bestbesetzung antreten, bei der Westfalia fehlten drei der wichtigsten Akteuren. Somit kann Kinderhaus' Coach Frank Laudenbach mit der 30:19-Pleite gegen die HSG Hohne/Lengerich "sehr gut leben".

Dabei führten die Gäste nach zwei Minuten sogar mit 2:0. Es sollte aber das einzige und letzte Mal in der Partie sein, dass die Westfalia vorne liegt. "Wir haben sie am Anfang überrascht. Wir haben eine kleine Truppe, Lengerich eher große Spieler. Dann haben wir mit einem 3-2-1-System gespielt", so Laudenbach. Aber fortan gab die HSG den Ton an. 17 Minuten später stand es bereits 10:4 für die Lengericher. Munter und in eine Richtung offensiv ging's weiter. Halbzeitstand: 16:9. Wer hier heute gewinnt, war spätestens nach der Pausensirene klar.

Durchgang zwei hatte ebenfalls keine Überraschungen bereit. Die HSG spielte die Partie souverän zu Ende. Zum Schluss stand es 30:19. Stefan Ritterbachs Spieler Frederic Grune war wieder mal torgefährlichster Lengericher. Er traf zehn Mal. Eine Sache hätte Laudenbach dann aber doch noch richtig gefreut: "Das wir die 20 Tore nicht gemacht haben, war schade. Aber wir haben unsere Punkte gesetzt." Stark spielte aber sein Keeper Leon Bolg, der eigentlich noch A-Jugendlicher ist.

HSG Hohne/Lengerich: Wolff, Hockenbrink - Grune (10/2), Schallenberg (5); Hart, Dorroch (je 4), Telljohann (3), Steinigeweg (2), Volk, Sensen (alle 1), Hoppe, Möller
Westfalia Kinderhaus II: Bolg - Möllers (4), Portner, Riemenschneider (je 3), Schröder (2/2), Alwan (2), Gross, Kobbe (alle 1), Meyer, Lammers