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Verrücktes Finale verhindert Gronaus Revanche


Von Justus Heinisch

(18.03.18) Hätte vor der Partie bei Vorwärts Gronau jemand den Arminen aus Ochtrup ein Unentschieden angeboten - sie hätten es mit Kusshand genommen. 25:25 lautete der Endstand des Derbys, 45 Minuten lang hatte Ochtrup mehr vom Spiel. "Wir können sehr zufrieden sein. Unterm Strich war es mehr, als wir erwartet hatten, es war aber mehr drin", befand SCA-Coach Heinz Ahlers. Denn der Ausgleich für seine Ochtruper, wie es sich so für ein Derby gehört, fiel Sekunden vor dem Schluss. Per Siebenmeter. 

Max Oelerich war es, der Gronaus Revanche-Pläne durchkreuzte. Acht Sekunden vor der Sirene traf er vom Punkt zum 25:25. Die Crunchtime gehörte allerdings Vorwärts, das knapp sechs Minuten vor Schluss noch mit 20:22 hinten lag. Es folgten drei Tore am Stück und eine sich wechselnde Führung. Da ging Ochtrup ein wenig die Puste aus. Beide Kreisläufer musste Ahlers ersetzen, zudem fehlte Christian Woltering. 

Besserer Start für Ochtrup

Zuvor bestimmte die Arminia weitestgehend die Partie. Bereits nach knapp vier Minuten Spielzeit führte sie mit 5:1, da Vorwärts das Tor nicht traf, Chancen hatten sie allerhand. Auch das Konzept, Shooter Max Oelerich aus dem Spiel zu nehmen, lief nicht wie gewünscht. "Wir haben in der Abwehr an Einsatz vermissen lassen", so Gronaus Trainer, Adam Fischer.

Daraufhin kam Gronau auf ein Tor heran (4:5/7.), für den Ausgleich langte es nicht. Zwischenzeitlich führte Ochtrup mit vier Toren (13:9), zur Pause stand es 16:13. Ein starker Lauf nach der Pause und schon führte die Ahlers-Sieben sogar mit 19:13 (37.). 

Nicht in Bestform präsentierte sich Vorwärts, das allerdings ab der 40. Minute zur Aufholjagd blies. Der Vorsprung schmilzte, spätestens nach einem Drei-Tore-Lauf Gronaus (15:20 auf 18:20) war die Schlussphase eingeläutet. Vorwärts präsentierte sich nun treffsicherer als zuvor. Waren schon die vorangegangenen Spielminuten hitzig, ging die Post nun erst richtig ab. "Beide Mannschaften haben unglaublich gekämpft", so Ahlers. Trotzdem sei es eine faire Partie gewesen, merkte der Coach an. 

Dass es zum Schluss so gut lief, schmeckte natürlich auch Fischer: "Da haben sich die Spieler selber gefangen, man hat ein Aufbäumen gesehen." Schade sei es gewesen, dass die Belohnung für die Aufholjagd letztendlich ausblieb, doch: "Über 60 Minuten geht das in Ordnung. Das war ein gewonnener Punkt."

Vorwärts Gronau - Arminia Ochtrup     25:25 (13:16)
SVV: Klaas, Schreen - Walter (7/4), Schmidt (5/1), Reß, Ibing (je 4), Lenting (3), Stienemann, Woltering (alle 1), Nagelmann, Hofstedde, Boeing, Kabasi, Wensing
SCA: Lenz, Segger - Oelerich (10/3), Wiggenhorn (8), Leusder, Noori (je 2), Woltering, Pohl, Büter (alle 1), Nowaschenin, Schiemenz, Witt, Wahlen, Feldmann

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