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Ochtrup verstärkt die Sorgen bei der ISV


Von Pascal Bonnekoh

(06.05.19) „Deutlich, aber nicht glanzvoll.“ Sehr nüchtern fasste Heinz Ahlers, seines Zeichens Trainer des SC Arminia Ochtrup, den 18:25 (9:15)-Sieg gegen die abstiegsbedrohte Ibbenbürener SpVgg zusammen. So ganz zufrieden klingt das ja nicht, eine gewisse Erleichterung schwang da trotzdem mit. Vielleicht hatte sich Ahlers an das Hinspiel erinnert, in dem die ISV in Ochtrup gut mithielt und bis zur 22. Minute sogar in Führung lag. „Wir waren also gewarnt“, meinte der Coach.

Dementsprechend froh war Ahlers, dass seine Truppe im Rückspiel einen guten Start erwischte. „Wir haben in der Abwehr von Beginn an sehr konzentriert gearbeitet“, freute sich der Trainer und konnte sich über ein 8:4 in der zehnten Minute immer weiter absetzen. Mit der Konzentration im Abschluss hatten es seine Mannen hingegen nicht so. Ochtrup ließ gerade zum Ende der ersten Halbzeit viele hochkarätige Chancen liegen und vergab einige Strafwürfe. Für eine vielversprechende Führung reichte es aber doch, als beim 15:9 die Halbzeitsirene ertönte. Das lag auch und vor allem an der Torhüter-Leistung beim SCA. Das ein Torwart einen guten Tag erwischt, wird dieses Wochenende wohl öfter in den deutschen Handballhallen so gewesen sein, bei der Arminia erwischten aber gleich beide Torhüter einen Sahnetag und holten sich dafür vom Trainer ein Sonderlob ab. Das gab es auch für Linksaußen Niklas Pohl: „Niklas steht oft im Schatten von Thorben Steenweg und hat heute ein sehr starkes Spiel gezeigt“, freute sich Ahlers über seinen Schützling, der viele Treffer beisteuerte.

ISV bäumt sich auf

So richtig in Gefahr war der Ochtruper Erfolg nie, auch wenn Ibbenbüren sich aufbäumte. So blieb das Team aus dem Rückraum gefährlich und verkürzte kurz nach der Pause sogar auf 11:15. Dass Abstiegskampf in der Sporthalle Ost herrschte, merkte man als Zuschauer gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit. „Es war ein sehr robustes Spiel, manchmal auch ein bisschen mehr“, merkte Ahlers an. Vielmehr beschäftigte ihn aber die mangelnde Chancenverwertung, die sich auf nahezu allen Postionen zeigte. "Wir hätten 35 Tore werfen können und 30 Tore werfen müssen“, ärgerte sich der Coach. Gereicht hat es am Ende trotzdem für den SCA, der das Spiel mit 25:18 grundsolide über die Bühne brachte.

Der Vorhang fällt aber für Arminia nächste Woche gegen den BSV Roxel – ein weiterer Abstiegskandidat. Auch wenn Ahlers das Wort Ehre in dem Zusammenhang als „etwas zu pathetisch“ empfindet, sei es für ihn einen Selbstverständlichkeit, auch gegen Roxel normal aufzuspielen. Der BSV befindet sich in direkter Konkurrenz zur Ibbenbürener SV, die nächste Woche in Lengerich aufs Ganze gehen muss. Zwar steht noch nicht fest, wie viele Teams denn nun absteigen, mit einem Sieg in Lengerich, hätte die ISV zwar nicht alle, aber zumindest einige Karten in der Hand.

Ibbenbürener SpVgg - Arminia Ochtrup     18:25 (9:15)

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