Eingespieltheit fehlt

Von Nils Uhlig

(06.11.23) Start verschlafen und danach zu viel liegen gelassen! So kam die SGH Ibbenbüren II erneut nicht für Punkte in Frage und hält die rote Laterne weiter fest in den eigenen Händen. Gegen Topteam HSG Petershagen/Lahde zeigte die Lampe-Sieben aber durchaus ordentliche Ansätze, auch, weil der Kader dieses Mal mehr hergab. Dennoch setzte es eine 26:36-Niederlage.

"Wir haben den Start verpennt", gab Dennis Lampe zu. Seine Mannschaft zwang ihn nach achteinhalb Minuten zur Auszeit, da bis zum 2:7-Rückstand wenig zusammen lief. Kein Wunder, zwar waren mit Heinze, Niehoff, Elbert und Möllenkamp Verstärkungen im Team, doch das Zusammenspiel haperte verständlicherweise. Nach 13 Minuten schaffte Luca Niehoff mit dem 6:9 dennoch den Abstand zu verkürzen.

Niehoff verkürzt, doch der Chancenwucher rächt sich

Per 3:0-Lauf setzte sich Lahde dann aber wieder ab und spielte bis zur Pause vor allem über ihren abschlussstarken Kreisläufer zahlreiche klare Chancen raus, die dieser nutzte. Wenn Ibbenbüren dran war, gab es immer den Siebenmeter. Und die setzte Jannik Ames, wie auch zum 10:18-Pausenstand.

Nach Wiederbeginn setzten sich die Gäste schnell auf zehn Tore ab, doch die SGH zeigte sich nun deutlich verbessert und hielt mit dem 19:25 von Niehoff dagegen. Bis zum 23:30 von Lucas Nieters sah es aus, als könne Ibbenbüren zumindest den zweiten Durchgang gewinnen. Dann wurden aber zu viele Chancen liegen gelassen.

SGH hält weiter die rote Laterne

"Die Achse Mitte/Kreis haben wir nicht in den Griff bekommen. Die zweite Halbzeit war ganz ordentlich, am Ende ist das Ergebnis aber wieder zu hoch. Da treffen wir sechs mal den Innenpfosten und der Ball geht raus. Petershagen war besser und hat verdient gewonnen. Vom Personal war es zwar besser, aber wir haben so ja noch nie zusammen trainiert", erklärte Lampe, warum es für die SGH weiter schwer wird für Punkte in Frage zu kommen.

Tore für Ibbenbüren: Luca Niehoff (6), Sebastian Elbert (6), Manuel Hunsche (4), Niklas Rethmann (4/1), Lucas Heinze (3), Patrick Möllenkamp (2), Lucas Nieters (1).