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TSV und ISV geizen im Derby mit Toren


Von Christian Lehmann

(04.02.18) Die Stimmung auf den Rängen war prima beim Derby zwischen dem TSV Ladbergen und der Ibbenbürener SpVgg - die Action auf dem Hallenparkett allerdings überschaubar. Beim 20:20 (13:13) geizten beide Teams mächtig mit Toren. Vor allem im zweiten Spielabschnitt verhinderten solide Abwehrreihen, aber auch technische Fehler und falsche Entscheidungen, dass der Funke übersprang.

Naja, spannend war's ja. Nachdem Ladbergens Philipp Wüller den Ball 88 Sekunden vor dem Ende zur 20:19-Führung des TSV in die ISV-Bude geschmissen hatte, knabberten die Zuschauer in der Sporthalle auf dem Rott an ihren Fingernägeln. Zum Entsetzen von Heimtrainer Giedrius Cerniauskas übte Ladbergens Deckung im Anschluss quasi keinen Druck auf ISV-Rückraumakteur Robin Baller aus. Der ließ sich die Chance nicht nehmen und egalisierte - 20:20, und noch 26 Sekunden auf der Uhr. Genug, um einen strukturierten Angriff durchzuspielen. Doch die Gastgeber agierten zu fickerig, sorgten viel zu früh den Abschluss - und der Sieg war verspielt.

Die Szene war ein Sinnbild des Ladbergener Spiels an diesem Tage. "Ich habe vor dem Spiel gesagt, alles andere als ein Sieg wäre eine große Enttäuschung- Letztlich haben wir Glück gehabt, dass wir überhaupt einen Punkt haben", so Cerniauskas. Denn knapp zehn Minuten hatte sein Team sogar noch mit drei Treffern hinten gelegen. Und doch überwog der Frust: "Es ist schmerzhaft, gegen den Letzten zuhause einen Punkt abzugeben. Aber in einem Derby kann alles passieren, und der Gegner war bissig. Unsere Abwehr war speziell in der zweiten Halbzeit richtig gut, aber wir haben uns viel zu viele Pass- und Fangfehler erlaubt. Wir sind nicht bei unserem Plan geblieben", resümierte der Coach.

Zu Spielbeginn schien sich zunächst alles nach dem Gusto des Favoriten zu entwickeln. Nach fünf Minuten führte der TSV mit 5:2, nach 14 Minuten mit 9:6. Doch das von Axel Schulte und Daniel Wiedelamnn gecoachte Schlusslicht, dem seit dem Trainerwechsel zu Jahresbeginn ein ganz neuer Spirit innewohnt, wehrte sich, verkürzte auf 10:9 (21.) und ging kurz vor der Pause sogar in Führung (11:12/27.). Nach Wiederbeginn war die ISV ebenfalls griffiger und zog auf drei davon (14:17/37.). Als es 16:19 stand (49.), erweckte sich der TSV aus seiner Lethargie und kämpfte gegen die Blamage - mit Erfolg. Zum Jubeln war dennoch keinem Ladbergener zu Mute.

TSV Ladbergen - Ibbenbürener SpVgg     20:20 (13:13)
Ladbergen:
Hakmann, Mechelhoff - Dellbrügge (6/1), Springer (4), Wüller, Holdsch, Jebsen, Kock (je 2), Schröer, Alkenane (je 1), Beckschäfer, König, Friese
ISV: Nottekämper, Dammermann - Schedeit (5/2), Baller (4), Huesmann (3), Rösen, Beyer (je 2), Langhoff, Zarske, Mau, Brönstrup (je 1), Walhorn, Hembrock 

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