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Paul Schedeit (Mitte) zeigte sich mal wieder treffsicher. Die Everswinkeler Benedikt Müller (l.) und Dennis Mosebach hatten teilweise Probleme, den Ibbenbürener zu verteidigen.

Ibbenbüren heimst Big-Points ein

von Justus Heinisch

(18.02.18) Tom Langhoff hätte auch gerne nur mit einem Tor Unterschied gewonnen. Am Ende waren es sieben. "Das macht es nochmal schöner", frohlockte der Coach der Ibbenbürener SpVg nach dem 26:19 (15:14)-Erfolg seiner Mannschaft über den von Marvin Sand trainierten SC Everswinkel. Bei dem lief es vor allem in der Offensive nicht so prall.

Das deutliche Ergebnis kam erst in der zweiten Hälfte zustande. Durchgang eins war äußerst ausgeglichen. Und das, obwohl die ISV bereits nach drei Minuten mit 3:0 führte. Everswinkel  mauserte sich allerdings wieder heran, glich wenig später aus (3:3/7.). Nach 20 Minuten gingen die Gäste sogar in Führung. Phil Kruse traf zum 11:10. Everswinkel kam in den ersten 30 Minuten zu einigen einfachen Toren, traf häufiger über die Außenspieler. "Auch unsere Torhüter hatten nicht den besten Tag", meinte Langhoff. Trotzdem wurde der Pausentee von einer 15:14-Führung garniert. Denn vorne lief es gut, Paul Schedeit und Robin Baller machten konsequent ihre Buden. "Auf die konnte ich mich verlassen", so Langhoff.

Wieder unter 20 Gegentore


Entscheidend war, dass sich Ibbenbüren nach der Pause eine Drei-Tore-Führung erarbeitete. Das dauerte zwar bis zur 43. Minute (20:17), gab aber eine gewisse Sicherheit. Zudem überstand die Langhoff-Sieben eine doppelte Unterzahl (45.-48.) ohne Gegentreffer. Denn in der zweiten Halbzeit stockte der Everswinkeler Offensiv-Motor. Trainer Marvin Sand sagte: "Was sonst unser Manko war, die Deckung, klappte gut. Wir haben vorne nur nicht getroffen, uns nicht belohnt." 15 bis 20 Fehlwürfe leistete sich Everswinkel. Nur fünfmal trafen die Gäste in Durchgang zwei.

Das spielte Ibbenbüren in die Karten. "Eine höhere Führung ist wichtig. So kann man sich vielleicht auch mal einen Fehler erlauben", meinte Langhoff. Der handelte sich übrigens neun Minuten vor Schluss eine Disqualifikation ein. Da stand es 21:18. "Kann man geben", denkt der Coach. Sein Gegenspieler war zu schnell, er kam mit dem Unterarm zu spät und erwischte den Everswinkeler am Hals. "Das sah blöd aus und tat mir für den Gegenspieler und die Mannschaft leid."

Die hingegen brachte den Sieg zielsicher über die Runde, erzielte noch fünf weitere Treffer: "Ich habe dann von der Seitenlinie extra motiviert, unter 20 Toren zu bleiben. Das ist momentan unser Trumpf." In dieser Phase knackte Ibbenbüren die eigentlich sichere SCE-Deckung, meistens durch den Positionsangriff. Lediglich mit dem Konterspiel seiner Sieben ist Langhoff noch unzufrieden: "Aber da arbeiten wir dran."

Ibbenbürener SpVg. - SC Everswinkel      26:29 (15:14)
ISV: Nottekämper, Dammermann - Schedeit (10/5), Baller (7), Langhoff, Zarske (je 3), Rösen (2), Mau (1), Walhorn, Beyer, Brönstrup, Hembrock
SCE: Herweg, Schmidt - Müller (6/1), Kleibolt (4/1), Schänzer, L. Schmidt (je 3), Sand, Kruse, Heyroth (alle 1), Mosebach, Homann, Wierbrügge

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