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Nach Stotterstart mal nicht Kinderhaus-like


Von Fabian Renger

(14.01.19) Eigentlich ist es Usus, als Kinderhauser Mannschaft - sei es Erste, Zweite oder Damenmannschaft - einen Vorsprung von beispielsweise acht Toren herzuschenken, es spannend zu machen. Die Erste von Trainer Sebastian Dreiszis hatte das gegen den 1. HC Ibbenbüren aber nicht vor. 28:23 (17:13) siegte die Westfalia - auch, weil sie an diesem Tag mal die Kassette anders herum abgespielt hatte.

Klartext: Erst überließ sie den Gästen das Feld. So führte der HCI nach zwölf Minuten auf einmal 8:5, was war da denn los? Dreiszis war etwas empört. "Das waren einfache Gegentore und immer die gleichen. Das kann zweimal passieren, okay. Aber wenn du dir vier oder mehr aus der immergleichen Aktion fängst...", ärgerte sich der Coach. Seine Truppe schien überhaupt noch nicht da zu sein mit dem Kopf. Wachte aber nach und nach auf.

Fünf-Tore-Siege bringt wohl den Sieg


Bis Minute 18 zogen die Gastgeber so mit fünf Toren am Stück davon. 11:8. Geht doch, Kinderhaus! Und Ibbenbüren? Das nahm ein Timeout. Kam bis zur Pause aber maximal auf zwei Tore (14:12, 24.) heran und hatte auch nach dem Seitenwechsel kaum etwas zu melden. Irgendwann führte Kinderhaus mit acht Toren Vorsprung (22:14, 40.). Dreiszis fühlte sich sicher und bestätigt in seinem Wirken: Denn nun brachen seine Farben mal einmal nicht ein. "Daran arbeiten wir auch seit Wochen", freut sich Dreiszis über die Früchte tragende Arbeit.

Er stellte in der Folge um, probierte ein paar Sachen aus. Stephan Dittrich, Halblinker sonst, rückte in die Mitte. Tobias Berger auf Halbrechts bekam eine Pause und auch Steffen Edgren durfte mal hinein schnuppern. Der 23-Jährige ist neu im Team, kam aus der Gegend von Kiel studienbedingt nach Münster. Ein paar Mal trainierte er mit und überzeugte. Ein ungewöhnlicher Neuzugang. "Für unsere Verhältnisse recht groß", lacht auch Dreiszis über den knappen Zwei-Meter-Mann. "Der Durchschnitt bei uns beträgt sonst um die 1,90 Meter", schätzte der Übungsleiter weiter.

Im Nachgang trudelte die Partie so aus, Kinderhaus hatte kaum noch Probleme und schien immun gegen die Vereins-Krankheit. Für den bloß mit zehn Mann angereisten HCI indes reichte es zu nicht viel mehr als reiner Ergebniskosmetik.

Westf. Kinderhaus - 1. HC Ibbenbüren 28:23 (17:13)
Westfalia: Cooper - Schulz (2), Würthwein (2), Siering (2), Berger (5), Pakullat, Dittrich (1), Leenings, Spreer (1), Edgren, Jung (6), Kohl (9)
HCI: Rückförth - Timmerhindrick, Albers (7, 3/2), Menger (3), Kuhlmann (4), Nieters, Dölemeyer (2), Heinze, Windmann, Westkamp (7)



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