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Landesliga 2

Ibbenbürens Linksaußen Daniel Albers (r.) hatte es schwer. Auf ihn hatte sich die Telgter Verteidigung spezelle etwas überlegt. Foto: Teipel

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Telgte kontrolliert das Gaspedal


Von Andreas Teipel

(25.09.18) Der Eindruck festigt sich: TV Friesen Telgte spielt in dieser Saison wieder - und vielleicht mehr denn je - eine gewichtige Rolle im Titelkampf mit und stellt aktuell die beste Angriffsreihe der Liga. Gastgeber 1. HC Ibbenbüren konnte mit der 29:33 (12:19)-Niederlage dennoch gut leben und ist mit zwei Siegen aus drei Spielen absolut im Soll. "Das war schon okay so, und wir haben das Spiel zum Teil ja auch offen gestaltet", so HC-Trainer Holger Nieters, "aber am Ende hat dann auch die Luft gefehlt."

Telgte hatte sich auf Ibbenbürens Stärken auf der linken Angriffsseite vorbereitet, wo Außenangreifer Daniel Albers schon sehr früh attackiert und damit auch "entschäft" wurde. Zwei Tore gelangen Albers nur, der allein im Spiel davor sechs Mal getroffen hatte. Das entspricht dann schon eher seiner Quote. Ibbenbüren seinerseits versuchte die Schüsse aus dem Telgter Rückraum durch eine stabile 6:0-Deckung zu blockieren, was Telgte mit viel Laufarbeit, Zweikämpfen und Zuspiele an den Kreis konterte. "Unsere Bank war gut besetzt, so konnten wir viel durchwechseln und waren daher immer fit", sah Telgte Co-Trainer Maximilian Krause den Sieg seiner Mannschaft eigentlich nie gefährdet.

Denn immer, wenn es eng wurde, war Telgte in der Lage das Tempo anziehen und sich von Ibbenbüren abzusetzen. Erstmals passierte das aber der 9. Minute beim Stand von 6:6. Es waren gleichzeitig die Minuten von Jan Lehmkuhl, der mit drei Treffern - begleitet von einem verwandelten Siebenmeter durch Marvin Sand - auf 10:6 erhöhte. Und das innerhalb von dreieinhalb Minuten. Für Ibbenbüren kam erschwerend hinzu, dass sich Kreisläufer Markus Tenberg am Knie verletzte und nicht weiterspielen konnte. Dennoch: Rückraumschützen Maik Menger (9 Tore), Rechtsaußen Jan Dölemeyer (6 Tore) sowie Sebastian Elbert (6 Tore) konnte die Telgter 5:1-Abwehr indes nicht ausschalten. 

In der weiteren Spielfolge gelang es dem Handballclub jedoch nicht mehr, näher als vier Tore an die Gäste heranzurücken. Dafür blieb der Telgte Angriff einfach zu spielbestimmend, und wenn jüngere Spieler ihr Zeit erhielten und der Vorsprung zu schmilzen drohte, waren die erfahrenen Kräfte immer wieder in der Lage, die alte Dominanz wieder herzurichten. "Wir wollten es vielleicht manchmal zu schnell zu deutlich machen", meinte Krause, der an diesem Tag seinen Chef Christian Meermeier vertrat, der dann doch das Spiel sausen ließ, um die Hochzeit seines Bruders ungestört mitfeiern zu können. Ein Skandal!!! ;)



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