Auswärtsgesicht nicht gut genug

Von Nils Uhlig

(03.12.23) So wird es mit dem Klassenerhalt schwer! DjK Coesfeld zeigte in Detmold wieder mal sein unschöneres Auswärtsgesicht. Viele Spieler fehlten und so stand nur ein Minikader mit zwei Wechselspielern zur Verfügung. Die restlichen Akteure versuchten zwar mitzuhalten, doch als Routinier Nino Adler eine Pause brauchte, schwammen den Gästen die Felle davon, was in einer 31:23-Niederlage mündete.

"Nino hat das auf Halb gegen Detmolds beste Werfer sehr gut verteidigt. Unser Problem war zunächst eher der Angriff", sah Tim Püttmann, wie sein Mitspieler die Zweikämpfe allesamt für sich entschied. Vorne aber fehlte der Spielfluss und so stand es nach zehn Minuten 3:3-Unentschieden.

Adler muss verschnaufen - Detmold zieht davon

Detmold ging zwar in der Folge zum 7:4 weg, doch per 3:0-Lauf glich die DjK schnell wieder aus. Besonders Püttmann und Adler trugen ihr Team in der Offensive und netzten immer wieder. Doch nach Adlers 9:8 brauchte der Stratege eine Verschnaufpause und die rächte sich. Bis zur Halbzeit zogen die Hausherren zum 15:9 davon, weil sie nun ihre Zweikämpfe auf der Halbposition gewannen.

So ging es nach der Pause eher um Schadensbegrenzung, denn die Gäste wussten, dass eine Aufholjagd mit dem knappen Kader kaum möglich war. Das Teilziel wurde immerhin erreicht und Coesfeld verlor den zweiten Durchgang nur mit zwei Toren. Mit größerem Kader wäre aber sicherlich ein enges Spiel möglich gewesen und vielleicht sogar Zählbares.

Auswärts fehlen die Alternativen

"Wir hatten leider einen sehr schmalen Kader. Da zeigen wir zwei Gesichter zwischen Heim- und Auswärtsspielen. Das ist einfach bitter, weil wir die Qualität eigentlich haben. Detmold hat verdient gewonnen, aber mit einer Alternative mehr, haben wir auch da Möglichkeiten. So wird es halt irgendwann schwierig, wenn wir wechseln müssen", trauerte Püttmann zwei möglichen Punkten hinterher.

Tore für Coesfeld: Tim Püttmann (9), Nino Adler (6), Vincent Lukas (3), Janes Kloster (2), Kevin Kallus (1), Max Wiechert (1), Felix Dartmann (1).