Wandertag in Reckenfeld

Von Nils Uhlig

(15.05.23) Torrekord in der Münsterlandliga! Beim Spiel zwischen HF Reckenfeld und der HSG Ascheberg/Drensteinfurt fielen satte 85 Tore in den 60 Minuten Spielzeit. Das lag zum Einen an nicht vorhandenen Abwehrreihen und zum Anderen daran, dass die Angreifer durchaus auch mal mehr als drei Schritte mit Ball machen durften. Die Handballfreunde brachten den 43:42-Sieg grade noch über die Zeit.

Von Beginn an wurde aufs Tempo gedrückt. Für Reckenfeld nichts besonderes, nur von Ascheberg haben wir das in dieser Saison noch nicht so häufig gesehen. So erzielte Lars Perdun nach fünf Minuten bereits den 4:4-Ausgleich. Nach einer Viertelstunde war es Aschebergs bester Torschütze Max Frye, der zum 12:12-Unentschieden netzte.

Ascheberg lässt sich nicht abschütteln

Erst nach 25 Minuten setzten sich die Hausherren erstmals leicht ab und Mattis Dömer traf zum 21:18 nach 28 Minuten. Pius Risthaus verkürzte danach zum 22:20, doch Maik Ruck hatte im ersten Durchgang das letzte Wort und legte den 23:20-Pausenstand nach.

Nach dem 24:24-Ausgleich von Finn Risthaus setzte sich Reckenfeld per 3:0-Lauf ab, doch den konterte Ascheberg postwendend. Nach 46 Minuten sah es beim 38:32 so aus, als könnten die Hausherren das Spiel doch noch deutlich gewinnen, doch sechs Minuten vor Schluss waren die Gäste beim 41:40 wieder dran. Zwei Treffer von Marc Beering brachten Reckenfeld mit 43:41 in Führung. Alex Kramm gelang nur noch der Anschluss.

"Unsere Abwehr war nicht so gut, aber heute war auch Wandertag und auf beiden Seiten durften sehr viele Schritte gemacht werden. Wir kamen das ganze Spiel nicht mit dem Sperre-Absetzen klar. Vorne lief bei uns alles, hinten war es nicht gut. Egal, hauptsache zwei dreckige Punkte. Jetzt müssen wir in Havixbeck noch zwei Punkte holen und dann hoffen", sagte Daniel Markmeyer.

Tore für Reckenfeld: Maik Ruck (8), Mattis Dömer (8), Marcel Peters (7/2), Mats Kemper (6), Thorben Bensmann (4), Leon Hinz (3), Tim Wienkamp (2), Marc Beering (2), Stefan Huffelschulte (1), Nick Stromberger (1), Timo Fieke (1).
Tore für Ascheberg: Max Frye (10/2), Finn Risthaus (9), Benedikt Kramer (7), Thorsten Zartner (3/1), Johannes Nöcker (2), Simon Nöcker (2), Pius Risthaus (2), 27 (2), Alex Kramm (2/1), Max Huckenbeck (1), Lars Perdun (1), Lukas Reining (1).