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Münsterlandliga

So geht's nicht weiter

Von Nils Uhlig

(04.10.22) Die Rollen waren bei diesem Spiel bereits zuvor klar verteilt! Die punktlosen Ascheberger traten bei den verlustpunktfreien Telgtern an und kamen so richtig unter die Räder. Jörg Kriens will sich nun Gedanken machen wie es weitergehen kann. Den A-Jugendlichen, die aushalfen wollte er nach der 49:16-Klatsche keinerlei Vorwürfe machen.

"Ich werde mir im Urlaub Gedanken machen", wurde Kriens deutlich. So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Für das punktlose Schlusslicht war das Spiel in Telgte nämlich schnell gelaufen. Die junge Ascheberger Mannschaft hatte gegen das Top-Team nicht den Hauch einer Chance und die Seitz-Sieben zeigte auch kein Erbarmen. So hatte Lukas Nahrup bereits nach zehn Minuten auf 8:2 gestellt.

Halbzeitübergreifend legt Telgte einen 21:1-Lauf hin

Nachdem Johannes Blasig und zweimal Max Freye für die Gäste auf 10:5 verkürzt hatten nahm Sebastian Seitz seine Auszeit und mahnte sein Team zu mehr Ernsthaftigkeit. Bis zum 13:7 von Simon Nöcker nach knapp 20 Minuten blieb die HSG noch einigermaßen dran, dann brachen alle Dämme. Mit einem 9:1-Lauf bis zur Pause entschieden die Friesen die Partie vor der Halbzeit. Ole Wichmann gelang das Tor zum 22:8-Halbzeitstand.

Auch nach der Pause ließ Telgte nicht locker und startete mit einem 12:0-Lauf. So stand es nach 40 Minuten bereits 34:8 durch Drilon Jashari. In den letzten 20 Minuten ging es für Telgte dann nur noch darum möglichst viele Tore zu werfen, um das Torverhältnis in die Höhe zu schrauben und das gelang. Sage und schreibe 49 Treffer erzielten die Friesen, da konnten sie es durchaus verkraften, dass Ascheberg am Ende immerhin noch auf 16 eigene Tore kam.

Jugend sollte eigentlich behutsam aufgebaut werden

"Ich muss Ascheberg höchsten Respekt zollen. Die haben aus A-Jugend, Zweiter und Erster was zusammengemixt. Dass sie trotz ihrer Schwierigkeiten angetreten sind, ist durchaus erwähnenswert. Ich fand es gut, dass meine Jungs das konsequent gespielt haben, auch wenn wir im ersten Durchgang noch einige Chancen ausgelassen haben. Ich will das jetzt nicht zu hoch hängen, weil wir einfach deutlich eingespielter waren", sagte Telgte-Coach Seitz.

"Man kann den A.-Jugendlichen wirklich keinen Vorwurf machen. Das ist so einfach extrem deprimierend für die Jungen, die eigentlich behutsam aufgebaut werden müssen. Nach der Krisensitzung vor Saisonbeginn ist die Anfangseuphorie schnell verflogen. Ich kann gegen den Aufstiegsfavoriten nicht mit fünf A-Jugendlichen antreten. So geht es nicht weiter", will sich Kriens in der Pause Gedanken machen, was man in der aktuellen Situation noch machen kann.

Tore für Telgte: Jonas Duddeck (6/4), Silas Langenberg (5), Lasse Tilbeck (5), Ole Wichmann (5), Dean Wessel (5), Lukas Börger (4), Lukas Nahrup (4), Marius Rolf (3), Drilon Jashari (3), Johannes Große-Schute (3), Dennis Duwe (3), Michel Grundmann (2), Kristijan Kostowski (1).
Tore für Ascheberg: Max Freye (4), Noel Spiekermann (3), Lars Perdun (3), Simon Nöcker (2), Pius Risthaus (2), Johannes Blasig (1), Lukas Reining (1).



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