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Münsterlandliga

13 Tore! Lucca Antoni hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der SG Sendenhorst. Foto: Teipel.

"Linnemann hat uns den Arsch gerettet"


Von Nils Uhlig

(25.02.23) Keine Handballfeinkost boten die SG Sendenhorst und HF Reckenfeld am Donnerstagabend. Einige Akteure waren wohl nur körperlich vom verlängerten Karnevalswochenende zurückgekehrt. Zudem fehlten auf beiden Seiten zahlreiche Stammspieler. So entwickelte sich eine durchwachsene Partie, die die SG nach einer Steigerung im zweiten Durchgang mit 27:25 für sich entschied.

"Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen", bemängelte SG-Coach Uwe Landau, der einen 1:4-Fehlstart seiner Mannschaft sah. Zu diesem Zeitpunkt waren auch bereits zwölf Minuten gespielt. Es war wahrlich keine Partie die im Supermarkt in der Feinkost-Theke gelandet wäre, eher auf dem Wühltisch. Dennoch fielen in der Folge wenigstens etwas mehr Treffer und Sendenhorsts bester Werfer Lucca Antoni steuerte mit dem 4:6 bereits seinen dritten Treffer bei.

Reckenfelds Führung hätte höher ausfallen können

Insgesamt funktionierte Reckenfeld Not-Sieben besser, als die der Hausherren und so traf Spielertrainer Marcel Peters nach 26 Minuten zur 8:13-Führung der Gäste. Und "Cello" war es auch, der den 9:15-Halbzeitstand markierte. "Das war noch geschönt. Reckenfeld hätte da auch schon zwei, drei Tore höher führen können", grantelte Landau.

In der Kabine fand er aber die richtigen Worte, oder hatte die richtigen Ideen. Die Abwehr agierte nun besser und Yascha Feldmann brachte mehr Schwung ins Spiel. Nach drei Antoni-Toren in Folge waren die Gastgeber beim 15:18 nach 39 Minuten wieder im Spiel und Peters nahm seine Auszeit. Doch man merkte seiner Mannschaft an, dass langsam die Wechselmöglichkeiten und damit die Luft ausging.

Man muss auch mal ein Kack-Spiel gewinnen

In der 50. Minute glich Janis Westmeier erstmals seit dem 1:1 erneut aus, als er das 22:22 markierte. Nachdem Michael Dreskornfeld die 24:23-Führung gelang, traf Steffen Linnemann zum 25:23 und entschied mit seinem 26:24 wenig später die Partie. Der zehnte Treffer von Peters zum 27:25-Endstand kam damit zu spät.

"Die erste Halbzeit lief echt gut. Hinten haben wir gut verteidigt und vorne die Dinger weg gemacht. In der zweiten Halbzeit sah die Abwehr auch gut aus, leider lief es im Angriff nicht mehr. Wir haben den Torwart einfach zum Helden geworfen", bedauerte Peters.

"Ein verrücktes Spiel. Am Ende haben wir jetzt gelernt und den nächsten Schritt gemacht, dass wir auch mal ein Kack-Spiel gewinnen. Wir standen dann besser in der Deckung und haben irgendwann auch besser abgeschlossen. Es waren wichtige Punkte, mehr nicht. Wir hatten vielleicht am Ende mehr Körner. Steffen Linnemann hat uns am Ende den Arsch gerettet", lobte Uwe Landau die Leihgabe aus der zweiten Mannschaft.

Tore für Sendenhorst: Lucca Antoni (13/4), Steffen Linnemann (4), Janis Westmeier (3), Justus Ossenbrink (3), Michael Dreskornfeld (2), Moritz Schertl (2).
Tore für Reckenfeld: Marcel Peters (10/3), Jan-Malte Minnerup (5), Thorben Bensmann (4), Maik Ruck (2), Mattis Dömer (2), Leon Hinz (1), Marco Andreole (1).



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