Emsdetten ohne Angriffsleistung

Von Nils Uhlig

(13.02.23) Es sollte ein enger Fight zwischen dem Letzten und Vorletzten werden. Am Ende wurde es aber eine klare Sache. Mit guter Deckung und mehr Wechselmöglichkeiten war die HSG Ascheberg/Drensteinfurt vom TV Emsdetten III nicht zu gefährden und siegte am Ende deutlich mit 26:15.

Die Anfangsphase verlief extrem torarm und beide Teams konzentrierten sich auf ihre Abwehrarbeit. So fiel das 2:1 von Pius Risthaus erst nach 14 Minuten. Beim TVE waren es besonders die Siebenmetertore von Moritz Kamp, die erfolgreich im HSG-Tor untergebracht wurden. Und so war es auch Kamp, der nach 21 Minuten zur 4:5-Führung der Gäste netzte.

Zwei Risthaus-Treffer brechen Emsdettens Gegenwehr

Plötzlich fielen dann doch noch ein paar mehr Tore. Thorsten Zartner, der alle seine sechs Siebenmeter verwandelte traf zum 7:6 für die Hausherren. Lars Perdun erhöhte eineinhalb Minuten vor der Pause auf 9:7, doch Sebastian Ansmann schaffte im Gegenzug den 9:8-Anschluss. Max Frye antwortete per schneller Mitte nur sieben Sekunden später zum 10:8 und stellte mit dem Pausenpfiff sogar auf 11:8 für die Gastgeber.

Das schien die Moral des TVE III gebrochen zu haben, denn nach die schienen mit ihren Gedanken auch Anfang der zweiten Halbzeit noch nicht wieder beim Spiel zu sein. Ascheberg erhöhte Tor um Tor und nach 37 Minuten traf Risthaus zum 15:8. Als neun Minuten vor dem Ende auch noch Dustin Becker beim Stand von 20:13 seine dritte Zeitstrafe kassierte und auf die Tribüne musste, war klar, dass das Schlusslicht dieses Spiel nach Hause bringen würde.

Tore für Ascheberg: Max Frye (7), Thorsten Zartner (6/6), Pius Risthaus (5), Simon Nöcker (2), Lars Perdun (2), Johannes Nöcker (1), Finn Saphörster (1), Johannes Blasig (1), Alexander Neve (1).
Tore für Emsdetten: Moritz Kamp (8/6), Fynn Dörtelmann (2), Thilo Gilhaus (1), Mateusz Gucz (1), Sebastian Ansmann (1), Johannes Rohling (1), Lennart Dörtelmann (1).