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Kreisliga A1

Solch eine verrücktes Spiel hätte auch Carsten Minich lange nicht mehr beobachten dürfen. Foto: Renger

Gronau findet den Hebel nicht


Von Malte Greshake

(19.09.21) "Heute hat sich gezeigt, was sich in den vergangenen Wochen schon angedeutet hat", meinte Mario Boonk nach dieser Partie. "Die Qualität ist bei uns vorne ja auf jeden Fall vorhanden. Nur hinten sind wir immer noch zu anfällig." Nach dem 5:4 (4:4)-Sieg der Zweiten von Eintracht Ahaus gegen Fortuna Gronau war das keine gewagte These. Vor allem im ersten Durchgang der Begegnungen, bekamen die Akteure auf dem Platz gar nicht genug vom Toreschießen.  

Bereits nach wenigen Minuten eröffneten die Gäste von Ahaus die Partie mit einem Knall: Dani Dirksen fackelte nicht lange und jagte die Murmel aus 18 Metern ins untere Eck (6.). Dann legte allerdings die Ahauser Kombinationsmaschine los und ließ erst den Ausgleich von Justus Schücker folgen (12.), ehe eine Ballstafette über mehrere Stationen bei Jonathan Noack landete, der die Partie drehte (15.). Beide Teams waren nun aber im absoluten Schlagabtausch-Modus, sodass es wieder nicht lange dauerte, bis Gronau durch Moritz Terbeck wieder ausgleichen konnte (19.). Eine Menge Tore für 20 Minuten Spielzeit...

Es ging einfach so weiter!

Aber keine Sorge - es ging einfach so weiter. Jetzt brachte Jannes Brüning einen Standard vor den Fortuna-Kasten und Pascal Krieger nickte zur erneuten Führung ein (22.). Und auch wenig später war es wieder dieser Krieger, der das Leder mit seiner Stirn butterweich im langen Eck versenkte (35.). "Es war einfach ein verrücktes Spiel", sagte deswegen auch Gronaus Trainer Carsten Minich. Denn der Übungsleiter beobachtete dann vor dem Pausentee noch, wie Marcel Bösel mit einem Doppelschlag (40./41.) die wohl verrückteste Halbzeit dieses Nachmittags - sagen wir jetzt einfach mal so - auf 4:4 abrundete. Alter Schwede!

"Wenn du auswärts vier Tore schießt, muss das auch einfach reichen", fügte Minich noch hinzu. "Im zweiten Durchgang plätscherte es dann so ein wenig vor sich hin und es gab nicht mehr so viele Chancen. Aber wir konnten den Hebel auch nicht mehr richtig umschalten." Besonders die Hausherren präsentierten sich jetzt wesentlich kompakter und ließen nicht mehr viel anbrennen. Und vorne reichte dann schließlich Mark Sanders Kopfball, gegen den Gronaus Keeper Dion Koops machtlos war (64.).

"So haben wir endlich mal ein Tor mehr als der Gegner geschossen", freute sich Boonk hinterher diebisch über den ersten Saisonsieg. "Es waren von uns schöne Tore dabei, aber wir haben den Gegner vor allen mit individuellen Fehlern immer wieder zum Toreschießen eingeladen. Trotzdem haben wir verdient gewonnen."

Eintracht Ahaus II - Fortuna Gronau      5:4 (4:4)
0:1 Dirksen (6.), 1:1 Schücker (12.),
2:1 Noack (15.), 2:2 Terbeck (19.),
3:2 Krieger (22.), 4:2 Krieger (35.),
4:3 Bösel (40.), 4:4 Bösel (41.),
5:4 Sander (67.)



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