Rodine und Segbers wundern sich

von Marius Holthaus

(21.05.17) Nach der 0:3-Niederlage im Derby bei Germania Horstmar war TuS Laers Trainer Jörg Segbers ein wenig verwundert.

Zwar war die Laerer Leistung nicht die beste, „aber für das, was wir gespielt haben, hatten wir immer noch ziemliche viele Torchancen. Warum auch immer“, sagte Segbers. Gleich in der 2. Minute etwa hätte Nico Stippel die Gäste in Führung köpfen können, Jens Möllers parierte. Allmählich kam Horstmar auf. Daniel Smith sorgte für das 1:0 (39.). „Zur Pause hätten wir höher führen müssen“, fand Trainer Andre Rodine.

Doch erst nach dem Seitenwechsel legten Steffen Exner (63.) und erneut Smith (71.) nach. Zwei irreguläre Treffer, meinte Segbers: „Das 2:0 war doppeltes Handspiel, das 3:0 Abseits. Aber daran hat's nicht gelegen, dass wir verloren haben.“

Laer probierte es danach noch mal, traf Pfosten und Latte, jedoch nicht ins Netz. Vor allem für seinen Doppeltorschützen freute sich TuS-Trainer Andre Rodine: „Smithi hat seine Torgefahr wiedergefunden. Schön, dass es wieder funktioniert.“ Erstaunt nahm Rodine von Westfalia Leers 5:2-Erfolg bei Amisia Rheine Notiz. „Glückwunsch zum Sieg. Er hat aber einen faden Beigeschmack. Amisia hat wohl nicht mehr alles gegeben.“ Der Spitzenreiter hatte am Abend zuvor spontan seinen Titel gefeiert.

Germania Horstmar - TuS Laer    3:0 (1:0)
1:0 Smith (39.), 2:0 Exner (63.),
3:0 Smith (71.)